Wie ich meine Datensicherheit auf Apple-Geräten maximiere – Persönliche Tipps und Tricks
Hallo und herzlich willkommen in der Apple Support Community!
Schön, dass du hier bist.
In unserer digitalen Welt ist der Schutz persönlicher Daten ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Apple stellt bereits robuste Sicherheitsfunktionen bereit, aber ich habe einige zusätzliche Maßnahmen entdeckt, die jeder von uns ergreifen kann, um die Sicherheit unserer Daten auf Apple-Geräten weiter zu verbessern.
Wenn du wenig Zeit hast, empfehle ich dir, zumindest das folgende YouTube-Video anzusehen und die darin beschriebenen Änderungen umzusetzen:
> Ändere diese iPhone Sicherheitseinstellungen (bevor es zu spät ist) - YouTube
> iOS 26 Einstellungen, die du SOFORT abschalten solltest - YouTube
Hier sind einige persönliche Tipps, die nicht nur spannend sind, sondern auch äußerst nützlich sein können.
1. Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung
Ein entscheidender Schritt zur Sicherung meiner digitalen Identität war die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung für meine Apple ID. Diese zusätzliche Sicherheitsebene macht es Unbefugten erheblich schwerer, Zugang zu meinen Daten zu erhalten. Hier ist eine Anleitung, die mir geholfen hat, diese Funktion zu aktivieren:
Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung für die Apple-ID - Apple Support (DE)
2. Regelmäßige Software-Updates nutzen
Einer der einfachsten und effektivsten Wege, meine Geräte sicher zu halten, ist das regelmäßige Aktualisieren der Software. Jedes Update enthält wichtige Sicherheitsverbesserungen, die meine Geräte vor neuen Bedrohungen schützen. Hier erfahrt ihr mehr über die neuesten Updates und wie ihr sie installieren könnt:
Apple-Sicherheitsupdates und -maßnahmen - Apple Support (DE)
3. Überprüfung und Anpassung meiner Datenschutzeinstellungen
Apple bietet umfangreiche Einstellungen zur Steuerung der Privatsphäre, die es mir ermöglichen, genau zu kontrollieren, welche Daten geteilt werden. Ich nehme mir regelmäßig Zeit, meine Einstellungen zu überprüfen und anzupassen. Ich empfehle euch, dasselbe zu tun, um eure Privatsphäre zu optimieren.
4. Verständnis für App-Berechtigungen entwickeln
Viele Apps fordern Zugriff auf persönliche Daten wie meinen Standort, Kontakte oder sogar meine Kamera. Es ist entscheidend zu verstehen, welche Berechtigungen ich Apps gewähre und warum. Dies hilft mir, unnötigen Datenzugriff zu vermeiden. Erfahrt mehr darüber, wie ihr App-Berechtigungen effektiv verwalten könnt:
Verwaltung von App-Berechtigungen.
5. Nutzung des Apple Privacy Dashboards - iPhone
Um einen umfassenden Überblick über die von Apple gesammelten Daten und ihre Verwendung zu bekommen, besuche ich regelmäßig das Apple Privacy Dashboard. Dieses Tool bietet mir Transparenz und Kontrolle über meine Daten. Entdeckt, wie ihr auf das Dashboard zugreifen und eure Daten verwalten könnt.
5.a Nutzung der von dir erteilten Berechtigungen durch Apps prüfen
Wähle „Einstellungen“ > „Datenschutz & Sicherheit“ und tippe auf „App-Datenschutzbericht“.
Der App-Datenschutzbericht zeigt dir, wie Apps die von dir erteilten Berechtigungen nutzen sowie die Netzwerkaktivität der Apps.
Um den Bericht zu deaktivieren und die enthaltenen Daten zu löschen, wähle „Einstellungen“ > „Datenschutz & Sicherheit“ > „App-Datenschutzbericht“ und tippe auf „App-Datenschutzbericht“ deaktivieren. Du kannst den Bericht auf diesem Einstellungsbildschirm später auch erneut aktivieren.
Über den App-Datenschutzbericht - Apple Support (DE)
6. Passkeys: Sicher anmelden ohne Passwort!
Besonders stark ist der Schutz, wenn (exemplarisch) Deine Bank Passkeys unterstützt. Damit entfällt das klassische Passwort, und Phishing-Angriffe sind praktisch ausgeschlossen, weil die Anmeldung ausschließlich über Face ID, Touch ID oder den Gerätecode erfolgt. Passkeys machen das Einloggen nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.
Passkeys bieten im Vergleich zu klassischen Benutzername-Passwort-Kombinationen mehrere Sicherheitsvorteile:
• Sie sind automatisch stark und müssen nicht selbst ausgewählt werden.
• Sie können nicht vergessen werden.
• Jeder Passkey ist nur für ein Konto gültig, sodass ein Missbrauch eines einzelnen Passkeys nicht mehrere Konten gefährdet.
• Phishing oder Datenlecks stellen ein deutlich geringeres Risiko dar.
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
→ Mehr dazu auf der BSI-Website
7. Elementare Grundlagen, sowie weiterführende Hyperlinks von Apple:
Datenschutz - Features - Apple (DE)
Datenschutz - Kontrolle - Apple (DE)
Datenschutz - Label - Apple (DE)
Unterstützung bei Sicherheitsproblemen - Apple Support (DE)
Sicherheits- oder Datenschutzschwachstelle melden - Apple Support (DE)
Bei Apple gespeicherte persönliche Daten verstehen und verwalten - Apple Support (DE)
- Sicherheit der Apple Plattformen - Apple (PDF) (Stand: 12.2024)
8. Tools von Apple zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet
Apple bietet auf allen unterstützten Geräten, darunter iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, Apple Vision Pro und Apple TV, neue und verbesserte Funktionen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet an.
Diese Funktionen stehen kostenlos mit den Softwareupdates iOS 26, iPadOS 26, macOS Tahoe 26, watchOS 26, visionOS 26 und tvOS 26 zur Verfügung.
Damit können Eltern noch besser gewährleisten, dass Kinder von Anfang an altersgerechte Inhalte und Internet-Erfahrungen nutzen. Die Neuerungen ergänzen die bereits vorhandenen Werkzeuge wie Bildschirmzeit und die Kontrollfunktionen im App Store.
- Mehr Details zu den Sicherheits- und Schutzfunktionen von Apple für Kinder und Jugendliche findest du auf Features für Familien - Apple (DE).
Ich hoffe, dass diese Tipps, sowie die von Apple bereit gestellten Informationen, Dir dabei helfen, deine Daten auf Apple-Geräten noch sicherer zu machen. Datenschutz ist eine fortlaufende Aufgabe, und durch die Nutzung der von Apple bereitgestellten Tools können wir alle dazu beitragen, unsere persönlichen Informationen zu schützen.
Aus aktuellem Anlass:
⚠️ Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen - VBZ
14 November 2025 - Smartphone und Tablet effektiv schützen - BSI
03 November 2025 - Informationen zum Sicherheitsinhalt von iOS 26.1 und iPadOS 26.1 - Apple (DE)
09 September 2025 - betrügerischen E-Mails (Aktualisierung der Zahlungsdaten bei Spotify)
Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor betrügerischen E-Mails, die sich als Spotify-Kommunikation ausgeben und Nutzer auffordern, ihre Zahlungsdaten zu aktualisieren. Diese Phishing-Mails behaupten, dass eine Spotify-Premium-Zahlung nicht verarbeitet werden konnte und setzen die Empfänger unter Druck, ihre Daten innerhalb von zwei Tagen zu aktualisieren, um eine Kontosperrung zu vermeiden
30. August 2025 - WhatsApp-Sicherheitslücke
Es gibt aktuell eine Sicherheitslücke bei WhatsApp, über die iPhones angegriffen werden könnten.
Update WhatsApp jetzt: App Store → Profilbild oben rechts → runterwischen → WhatsApp aktualisieren.
Automatische Updates einschalten: Einstellungen → App Store → App-Updates.
iPhone aktuell halten = geschützt! ✅
27. August 2025 - Banken stoppen Paypal-Zahlungen: Deutsche Kunden betroffen
20. August 2025 - Apple Updates Block Zero-Day Malicious Image Exploit - TidBITS
Apple has released a set of emergency security updates, including iOS 18.6.2 and iPadOS 18.6.2, iPadOS 17.7.10, macOS 15.6.1 Sequoia, macOS 14.7.8 Sonoma, and macOS 13.7.8 Ventura. The updates address a critical vulnerability in ImageIO that has been exploited.
12. August 2025 - New Gmail Security Alert For All 2.5 Billion Users — Steps To Take Now - Forbes
30. Juli 2025 - About the security content of iOS 18.6 and iPadOS 18.6 - Apple Support
Mit dem Patch wurde ein WebKit-Bug geschlossen (CVE-2025-6558), der laut Google bereits aktiv ausgenutzt wird – bislang zwar nur gegen Chrome, aber die Lücke betrifft auch Safari. Umso wichtiger, dass Apple so zügig reagiert hat.
> Betrug mit QR-Codes: So funktioniert Quishing
> Phishing-SMS zur Postbank BestSign-App im Umlauf!
Sowie ergänzend zum Thema Malware:
I. Der jährliche Malware-Report von Malwarebytes weist darauf hin, dass Bedrohungen für macOS zunehmen und dass Adware und PUPs (Potentially Unwanted Programs) besonders häufig sind.
Der aktuelle Malwarebytes Malware-Report ist der "2024 ThreatDown State of Malware Report".
II. Apple selbst bestätigt die Existenz von macOS-spezifischer Malware durch regelmäßige Sicherheitsupdates, die Schwachstellen beheben. Dies unterstreicht, dass das Betriebssystem aktiv von Malware bedroht wird.
> Schutz vor Malware bei macOS - Apple Support (DE)
Malware, die speziell für macOS entwickelt wurde, existiert, auch wenn das System durch integrierte Sicherheitsmechanismen wie Gatekeeper, SIP (System Integrity Protection) und XProtect deutlich schwerer angreifbar ist als viele andere Betriebssysteme. Ein vollständiger Schutz besteht jedoch nicht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßige Updates zu installieren, fragwürdige Downloads zu vermeiden und bei Bedarf Antiviren-Software wie Malwarebytes zu nutzen, um sich abzusichern.
macOS schützt Dein Gerät zwar effektiv, solange Du vorsichtig mit Zugangsdaten umgehst und Phishing-Versuche vermeidest, gleichzeitig kann ein Mac aber unabsichtlich zur Verbreitung von Malware beitragen, wenn infizierte Anhänge weitergeleitet werden. Auch wenn Dein Gerät geschützt bleibt, könnten andere dadurch Schaden nehmen. Sicherheitssoftware kann helfen, dieses Risiko zu reduzieren.
Generell sollte der Einsatz von Drittanbieter-Antivirensoftware kritisch betrachtet werden. Sie ist besonders dann sinnvoll, wenn macOS keine Sicherheitsupdates mehr erhält, da solche Programme oft weitreichende Systemrechte benötigen, die zusätzliche Risiken schaffen, und die Leistung oder Stabilität des Systems beeinträchtigen können.
Weiterführende Infos:
Verbraucherzentrale: So liest Du den E-Mail-Header richtig
Der E-Mail-Header liefert Informationen, die im normalen Nachrichtentext verborgen bleiben – zum Beispiel, welcher Server die Mail tatsächlich verschickt hat oder ob der Absender gefälscht ist. Besonders nützlich ist das bei Verdacht auf Spam oder Phishing.
Verbraucherzentrale: Fakeshop-Finder: Prüfen Sie, ob ein Online-Shop seriös ist
Hier kannst Du kostenlos eine Webadresse (URL) eingeben und automatisch prüfen lassen, ob es sich möglicherweise um einen betrügerischen Shop handelt.
👉 Fakeshop-Finder (Verbraucherzentrale)
Im nachfolgenden Leitfaden erfährst Du außerdem, worauf Du beim Online-Shopping generell achten solltest – etwa an welchen Merkmalen sich betrügerische Shops erkennen lassen.
👉 Wie erkenne ich Fakeshops im Internet? (Verbraucherzentrale)
Beste Grüße & viel Erfolg