Vorgestern erhielt ich einen Anruf vom Apple Support. Man habe jetzt Feedback, meine Logs seien analysiert worden. Ich dachte, jetzt kommt die Lösung, aber denkste:
Man erklärte mir es sei viel Datenverkehr mit HomeKit und Privatfreigabe zu sehen gewesen, alles sei aber normal, man könne keinen Fehler feststellen.
Ich entgegnete, dass das nicht normal sein kann, weil in wenigen Tagen ohne eigentliche Nutzung 2-3 GB Mobile Daten verbraucht würden. Wenn das normal wäre, dann hätte Apple schon heftiges Feedback bekommen, da deutsche Mobilfunkverträge im Schnitt nur 2 oder 3 GB Volumen anbieten. D.h. keiner könnte sein iPhone mehr normal benutzen. Die Mitarbeiterin stimmte mir zu, konnte aber auch nur wiedergeben, was die Experten mitgeteilt hatten. Nach deren Ansicht ist es auch kein Defekt, dass die abgesaugten Gigabytes nicht in der Statistik angezeigt würden. Ich fragte sie, was ich denn nun machen könne, um mein Gerät wieder normal nutzen zu können. Konnte sie mir nicht sagen.
Wenn ich mein neues iPhone und mein neues iPad nicht mehr adäquat nutzen könnte, könnte ich es denn dann zurückgeben, da ich ja gezwungen bin, auf ein anderes Betriebssystem umzusteiden, das funktioniert. Das sei schwierig, sagte sie, denn die Geräte hätten ja keinen Defekt. Ich: aber die AppleID/iCloud hat einen Defekt und ohne die kann ich die Geräte ja gar nicht benutzen. Sie pflichtete mir bei. Ich bat sie, bei den Experten nachzufragen, ob ich vielleicht meine HomeKit-Geräte abschaffen könnte, damit wenigstens der Rest wieder normal funktioniert. Und was das mit der Privatfreigabe zu tun haben soll, die bei mir auf einer anderen AppleID läuft.
Einige Stunden später bekam ich dann die Zufriedenheitsbefragung vom Apple Support, was mich vermuten lässt, dass der Case geschlossen wurde. Als Kunde, der gerade erst 2000 Euro für neue Apple iOS-Geräte ausgegeben habe, fühle ich mich nicht wirklich gut aufgehoben.