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Warum kommt keine Verbindung zusatnde wenn der Stealth Modus der Fritz Box aktiviert ist? Wieso müssen die Aplle Server meinen Router anpingen?

Ich wollte gerade Webradio hören und iTunes kam immer mit den unmöglichsten Fehlermeldungen hoch (keine Verbindung zum Store...). Habe Mojave (und Catalina in einer VM). Nach 2h Recherche => immer noch alles erfolglos...

Dann trenne ich die WLAN Verbindung und benutze den Hotspot des iPhones über LTE => alles funktioniert; der Store zeigt auch wieder Inhalte an. Also lag es nicht am Macbook sondern am Router (bzw. an Aplple's Protokoll zum Appstore). Ich benutze eine Fritz Box von AVM - was wahrscheinlich auf 10tausende andere Benutzer auch zutrifft. Dort gibt es die Funktion "Firewall im Stealth Modus", die ab Werk nicht aktiviert ist, die ich AUS GUTEM GRUND!!! aber aktiviert hatte. Die Option verhindert dass der Router auf ICMP (ping) pakete antwortet um Portscans und host scans zu erschweren. Deaktiviert man die Option funktioniert das Apple Universum wieder :-(


Sorry Apple aber das ist euer Bug, nicht der von AVM, CISCO oder sonst jemandem. Wie kann man, in der heutigen Zeit, ein Protokoll aufsetzen, dass die Gegenstelle (Router) auf ICMP Pakete antworten muss? Grausam!


MacBook Pro 15”, macOS 10.14

Gepostet am 31. Juli 2020 14:21

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 31. Juli 2020 16:02

Ein nützlicher Hinweis, Danke.


Alle Nutzer sind hier der "Apple Community Support", daher gibt es kein "euch".

Wir freuen uns über jede neue Erkenntnis, durch die andere Nutzer das "Schwarmwissen" hier erweitern. 🙂

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7 Antworten

31. Juli 2020 14:38 als Antwort auf PEP1

Bestimmte Ports müssen leider für die Kommunikation mit Apple genutzt werden können:

Von Apple-Softwareprodukten verwendete TCP- und UDP-Ports - Apple Support


Dann gäbe es noch das interne Programm "Firewall"

...

Tarnmodus aktivieren

Die Funktion "Tarnmodus aktivieren" verhindert, dass der Computer auf sondierende Anfragen reagiert. Der Computer reagiert dennoch auf eingehende Anfragen für autorisierte Apps. Unerwartete Anfragen wie ICMP (ping) werden ignoriert.

Firewall-Grenzen

Die Programm-Firewall ist für die von Programmen am häufigsten verwendeten Internetprotokolle konzipiert: TCP und UDP. Firewall-Einstellungen haben keine Auswirkung auf AppleTalk-Verbindungen. Um die Firewall so einzustellen, dass eingehende ICMP "Pings" blockiert werden, muss in den erweiterten Einstellungen der Tarnmodus aktiviert werden. Auf ältere ipfw-Technologie kann nach wie vor über die Befehlszeile (in Terminal) zugegriffen werden, und die Programm-Firewall hebt die durch ipfw festgelegten Regeln nicht auf. Wenn ipfw ein eingehendes Paket blockiert, wird dieses von der Programm-Firewall nicht verarbeitet.

...

aus: Informationen zur Programm-Firewall - Apple Support

31. Juli 2020 14:57 als Antwort auf Ingo1127

Hallo Ingo,

das ist mir alles klar... Aber bitte die Firewall auf dem Router nicht vergessen! Jeder DSL Router besitzt eine Firewall und 90+% der Homerouter arbeiten via NAT. Das Problem ist auch nicht der Port oder das Protokoll, sondern WER INITIIERT die Verbindung?


Ein Ping/echo request, der von aussen - und unaufgefordert (also nicht Antwort auf eine bestehende Verbindung ist) - wird als nicht authorisert betrachtet und nicht beantwortet. Genau diese Verfahren verwenden Hacker wenn sie ein Netzwerk ausspionieren. Oder anders ausgedrückt: Von innen lassen sich beliebig viele Löcher in die FW bohren und die Antworten von aussen kommen auch zurück; von außen hat aber alles was nicht explizit freigegeben ist geblockt zu werden. Oder nochmal anders: Ich kann selbst pingen (und sehe auch die Antwortpakete) aber nicht selbst angepingt werden => Stealth Modus.


Das Protokoll so aufzusetzen, dass dieser generelle Schutz aufgegeben werden muss, ist potentiell hochgradig unsicher und absolut nicht zeitgemäß. Dann kann ich mir auch eine Zielscheibe auf den Rücken kleben.


Und nochmal: Es geht um die Art und Weise wie die Apple Server mit meinem Router kommunizieren; es geht nicht um Firewalls auf Endgeräten - das ist ein anderes Thema.



31. Juli 2020 15:51 als Antwort auf Ingo1127


Das tue ich gerade ;-)


Trotzdem ist auch auch als Tipp für den Support (euch) und andere Kunden gedacht: Es muss nicht immer an den Endgeräten liegen und die Router Hersteller fahren gerade COVID-19 bedingt Sicherheitsupdates...

Also Schritt 0: Wer die Möglichkeit hat, sollte bei kryptischen Fehlermeldungen in Bezug auf Verbindung zum Appstore oder iTunes mal nachschauen ob das "Problem" bestehen bleibt wenn man die Verbindung wechselt (z.B. via mobile Hotspot).

Das kann unter Umständen mehrere Stunden Sucherei ersparen...


31. Juli 2020 16:53 als Antwort auf Ingo1127

Ok danke, das war mir nicht klar. Und ich muss Abbitte leisten seitens Apple - es lag nicht an der Option "Stealth Mode" in der Fritz Box Firewall. Nach dem Deaktivieren ging es wieder - aber nicht lange: 40 min ca. Der Schluß war wohl ein wenig voreilig.


Dauerhaft Hilfe bringt Neustart der Fritz Box; ich habe eine 7590 mit der neuen FW 7.2

Diese Version scheint, wie die Labor Versionen auch, ein Memory Leak zu haben... Nach ein paar Wochen uptime

gibt es merkwürdige Effekte: Mal funktioniert die Namensauflösung nicht (aber nur bestimmten Hosts nicht und nur wenn ein Windows Rechner darnhängt - auf einem MAC funktioniert das) und jetzt so etwas wie oben beschrieben.

Also so richtig langzeitstabil scheint die 7.2 nicht zu sein. Also Tipp: Bevor ihr den MAC "auseinander nehmt" und hoch mysteriöse Effekte habt - rebootet mal die Fritz Box.

Warum kommt keine Verbindung zusatnde wenn der Stealth Modus der Fritz Box aktiviert ist? Wieso müssen die Aplle Server meinen Router anpingen?

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