Mehrere Foto Mediatheken oder lieber Lightroom

Hallo zusammen,

ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen fragen.


Als ich mit Apple angefangen habe habe ich einfach alle Fotos in die Foto Mediathek geladen und mir keine weiteren Gedanken gemacht.


Nach einigen Jahren wurde der Fuhrpark größer und ich habe aktuell MacBook Pro, iPad und iPhone, die Mediathek wir langsam immer größer.

Alle Einheiten werden über iCloud synchronisiert, MacBook wird über Time Machine regelmäßig gesichert.


Ich schwanke zwischen zwei Optionen:

A)

Ich verlege alle meine hochauflösenden Bilder (4368 × 2912) der Canon 5D, die ich seinerzeit leider noch als JPG gemacht habe, in Adobe Lightroom und verwalte / ändere diese dort.


B)

Ich erzeuge eine weitere Foto Mediathek, dort sind dann nur die hochauflösenden Bilder der Canon 5D.


Bei beiden Optionen würde ich kleinere Versionen (geringere Auflösung) in die Foto System Mediathek ablegen, damit sie auf allen Geräten synchronisiert werden / geteilte Alben erzeugen kann.

Ich würde ungern den zugriff auf diese alten Bilder beim iPad / iPhone verlieren.


Erstellung / wechseln einer Mediathek ist ja recht einfach.

https://support.apple.com/de-de/guide/photos/pht6d60b524/mac


Aber wie ich hier lesen musste wird nur die System-Mediathek automatisch in iCloud gesichert.

Alle anderen Mediatheken müssten mit Time Maschine gesichert werden, da sie nicht in iCloud abgelegt werden.

https://support.apple.com/de-de/guide/photos/pht6d60b524/7.0/mac/12.0


Adobe Lightroom / Photoshop sind vorhanden, damit bearbeite ich alle Bilder der Canon 5D Mark IV.

Canon RAW wird bearbeitet und dann als JPG in kleinerer Auflösung für die Apple Geräte exportiert.


Welche Vorteile / Nachteile würden die beiden Optionen erzeugen, welche Varianten fahrt ihr auf euren Systemen?

Ab wann sprengt die Mediathek eine sinnvolle/ handhabbare Größe?


Freue mich auf euer Feedback / Erfahrungen


Ralf


MacBook Pro 15″, macOS 12.2

Gepostet am 12. Feb. 2022 08:04

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Gepostet am 18. Feb. 2022 06:07

Hallo Leonie,

vielen Dank für deinen Input.


Ich habe lange überlegt und mich zu der folgenden Lösung entschieden.


Alle "normalen" Bilder die ich so täglich erzeuge bleiben nur in Fotos, die alten habe ich in der Auflösung / JPG Qualität reduziert, die letzten 5 Jahre werde ich mit voller Auflösung / Qualität in Fotos behalten.

Mit 2400x1600 kann ich die noch immer gut für normale Fotoabzüge oder Präsentationen verwenden, kleinere Ausschnittvergrößerungen sind auch noch möglich.


Die für mich wichtigen Bilder habe ich in der vollen Auflösung / Qualität nach Lightroom verschoben.

Aber ich habe immer eine Kopie (2100x1400) in Fotos importiert, macht es einfacher mit dem teilen / mailen.

Wenn ich etwas größeres brauche kann ich ja in Lightroom / Photoshop machen.


Dateiname wird aus dem Aufnahmedatum (EXIF Daten) mit EXIF-Renamer erzeugt, dann habe ich auch immer eine sauber Zuordnung. Alles was aus Lightroom kommt hat ein "LR" im Namen, dann ist es klar wo das Original Bild ist.


Durch diesen Schritt wurde meine Fotos-Bibliothek auch deutlich kleiner ;-), rettet mich wieder für einige Zeit vor dem upgrade für iCloud Speicher.


Datensicherung für den MacBook läuft über Time Maschine.

Nächstes Jahr brauche ich dann aber auch eine externe Festplatte für die Lightroom Daten, aber das ist ja auch machbar.

Alte Daten gehen dann vom MacBook auf die externe Platte.


Ralf







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3 Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

18. Feb. 2022 06:07 als Antwort auf Leonie

Hallo Leonie,

vielen Dank für deinen Input.


Ich habe lange überlegt und mich zu der folgenden Lösung entschieden.


Alle "normalen" Bilder die ich so täglich erzeuge bleiben nur in Fotos, die alten habe ich in der Auflösung / JPG Qualität reduziert, die letzten 5 Jahre werde ich mit voller Auflösung / Qualität in Fotos behalten.

Mit 2400x1600 kann ich die noch immer gut für normale Fotoabzüge oder Präsentationen verwenden, kleinere Ausschnittvergrößerungen sind auch noch möglich.


Die für mich wichtigen Bilder habe ich in der vollen Auflösung / Qualität nach Lightroom verschoben.

Aber ich habe immer eine Kopie (2100x1400) in Fotos importiert, macht es einfacher mit dem teilen / mailen.

Wenn ich etwas größeres brauche kann ich ja in Lightroom / Photoshop machen.


Dateiname wird aus dem Aufnahmedatum (EXIF Daten) mit EXIF-Renamer erzeugt, dann habe ich auch immer eine sauber Zuordnung. Alles was aus Lightroom kommt hat ein "LR" im Namen, dann ist es klar wo das Original Bild ist.


Durch diesen Schritt wurde meine Fotos-Bibliothek auch deutlich kleiner ;-), rettet mich wieder für einige Zeit vor dem upgrade für iCloud Speicher.


Datensicherung für den MacBook läuft über Time Maschine.

Nächstes Jahr brauche ich dann aber auch eine externe Festplatte für die Lightroom Daten, aber das ist ja auch machbar.

Alte Daten gehen dann vom MacBook auf die externe Platte.


Ralf







13. Feb. 2022 11:59 als Antwort auf Ralf_F_SG

Aber wie ich hier lesen musste wird nur die System-Mediathek automatisch in iCloud gesichert.

Nicht ganz so - die SystemFotomediathek, ist die einzige Mediathek, die mit iCloud Fotos synchronisiert werden kann. Diese Mediathek wird in die Cloud hochgeladen und auf allen Geräten gespiegelt. Damit erreichst du, dass die Mediathek auf allen Geräten immer identisch ist. Du hast damit aber noch kein backup deiner Mediathek, da du mit der System-Mediathek ständig arbeitest. Wenn du versehentlich ein Bild löschst oder alle Titel und Schlagworte überschreibst, kannst du das nicht über die Cloud wieder korrigieren. Alles was du in der Mediathek anrichtest, wird sofort auch in iCloud geändert und auf allen anderen Geräten ebenso. du benötigst unbedingt ein backup der System-Foto Mediathek unabhängig von iCloud. Der grosse Vorteil von iCloud Fotos ist, dass die Mediathek auf Alles Servern gespeichert ist, weit weg von deinen Geräten. Wenn deine Wohnung zerstört wird und die Geräte beschädigt werden, oder dein Mac gestohlen wird, kannst du die Bilder aus der iCloud zurückbekommen. Du brauchst das zusätzliche lokale backup, um dich Gege Benutzerfehler abzusichern. Und um bei meinem Netzwerkausfall an deine Daten kommen u können.



Meine Lösung ist es, iCloud Fotos für die Bilder zu verwenden, die ich auf allen Geräten haben möchte - die bearbeiten Versionen meiner wichtigen Fotos, für die ich auch die zusätzliche Sicherheit einer Speicherung an einem anderen Ort haben möchte. Das wird mit Time Machine gesichert.

Zusätzlich habe ich viele kleinere Mediatheken auf externen Laufwerken archiviert, wo ich auch die hochaufgelösten RAW Dateien habe. Dieses Archiv sichere zusätzlich, indem ich davon mit Carbon Copy Cloner Kopien mache.


Wenn du schon Lightroom mit Photoshop hast, benötigst du eigentlich Fotos nicht mehr - mit Lightroom hast du ja den professionellen Standard.

Ich habe früher Aperture verwendet, das Apple leider eingestellt hat. Für die Verwaltung der Bilder und Bearbeitung der Bilder kommt Fotos lange nicht an Aperture heran. Ich geniesse aber die iCloud Synchronisation über alle Apple Geräte und nehme dafür in Kauf, dass ich Fotos mit weiteren Programmen unterstützen muss; auch wenn Fotos für viele Zwecke schon reicht.

  • Bevor ich Bilder importiere, verwende ich Houdah Geo, um fehlende Orte zuzuweisen, falsche Daten zu korrigieren, Schlagworte in die Original zu schreiben.
  • Für die Stapelverarbeitung von Metadaten verwende ich Apple Script.
  • Für die Fortgeschrittene Bildbearbeitung verwende ich Luminar AI und teste gerade die neuere Version Luminar Neo.



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