Wenn du einen Mac kaufst, hast du im Apple Store guten Service (meine Erfahrung), eventuell Rabatte für Studentinnen oder Studenten und einen direkten Draht zum Hersteller. Das bekommst du auch bei von Apple autorisierten Händlern, wie beispielsweise Comspot oder Gravis. Comspot wirbt gerade damit, dass für neue Macs kostenlos eine dreijährige Garantie geboten wird.
Lange Lieferzeiten sind bei gerade neu herausgekommenen Geräten typisch, wenn einfach noch nicht soviel davon hergestellt worden sind, oder wenn man sich für eine Sonderausstattung mit sehr grossem Programmspeicher oder eine grosse interne SSD entscheidet. Beispielsweise könnte ich das neue MacBook Pro 13" mit M2 Chip heute schon im Apple Store am Jungfernstieg abholen, aber wenn ich den Programmspeicher auf 24GB erhöhe und die interne SSD auf 2TB, muss ich bis Anfang August warten. Die Produktion scheint meistens mit den Geräten in Basisausstattung zu beginnen und nicht mit den grosszügiger ausgestatteten Geräten, die nicht so viel nachgefragt werden.
Du kannst im Apple Store (online) sehr gut die technischen Daten der Geräte vergleichen, beispielsweise:
https://www.apple.com/de/mac/compare/?modelList=MacBook-Pro-14,MacBook-Air-M2,MacBookPro-13-M2
Es kommt darauf an, was du mit den Geräten vorhast, die technische Ausstattung im Detail, nicht nur der Preis. Da ich meine MacBooks immer mit mir herumschleppe und dabei häufig kein Internet habe, sind für mich die Grösse und das Gewicht wichtig, aber auch viel interner Speicher, damit ich für die Daten und Dokument, die ich immer brauche, nicht auf das Internet für den Cloud Zugriff angewiesen bin. Es macht einen grossen Unterschied, ob du einen Mac suchst, der seinen festen Platz auf einem Schreibtisch hat, oder ob der Mac dein ständiger Begleiter ist und auch mal auf der Couch oder im Sessel oder der Bahn benutzt wird.
Und da ich viel mit Bildern arbeite, ist für mich ein eingebauter Kartenleser-Schlitz wichtig. Viele Anschlüsse sind ein Muss, damit man auf Reisen nicht mit Adaptern hantieren muss. Was leider keiner der neuen Macs mehr hat, ist ein vorinstallierter Audioeingang mit hoher Qualität. Mein letzter Mac, an den ich direkt ohne ein separates Audiointerface Tonquellen anschliessen konnte, war das MacBook Pro von 2011.
Wenn man einen Mac für die Bildbearbeitung sucht, ist das MacBook Pro 14" mit dem M1 Chip vom letzten Jahr eine sehr gute Wahl. Es hat einen eingebauten Kartenleser, aber insbesondere ein Liquid Retina XDR Display mit bestechender Helligkeit, doppelt so hell wie das des neuen MacBook Pro 13" mit M2 Prozessor.
Im Gegensatz dazu ist das neue MacBook Pro mit M2 Chip etwas leichter und hat eine etwas längere Batterielaufzeit und auch ich eine TouchBar, wenn man darauf Wert legt, aber keinen Kartenleser und einen USB Anschluss weniger. Das Display ist sehr gut, hat aber nicht die brillante Helligkeit des 2021 MBP.
In Punkte Gewicht und Batterielaufzeit gewinnt klar das neueste MacBook Air mit M2 Chip, aber es ist noch gar nicht lieferbar, man kann es nicht einmal schon vorbestellen. Ich liebäugele mit diesem Gerät, auch wenn der Kartenleser und die Touch Bar fehlen, möchte aber noch abwarten, als wie robust sich der M2 Chip herausstellt. Er ist ja so neu, dass nur weniger Tester damit jetzt schon über Erfahrungen berichten können. Beim M1 Chip dagegen ist bewährt, und viele Software von Drittanbietern ist inzwischen dafür aktualisiert worden.