Unterschied beim Kauf eines MacBook Pro bei Apple oder beim Händler

Liebe Community,


ich möchte ein Macbook Pro 16 Zoll kaufen. Online bei Apple muss ich dafür ca. 3-4 Wochen warten, was mir nicht gefällt. Nun habe ich gesehen, dass etliche Händler, wie Amazon, Saturn etc. das Macbook sofort lieferbar haben und zudem das Modell noch günstiger ist. Das finde ich natürlich super!

Was mich hadern lässt: Ist das Macbook -bedingt durch die längere Lieferzeit bei Apple- neuer! in Bezug auf die Hardware Komponenten im Vergleich zu der Händlerware? Der Händler könnte die Ware ja theoretisch seit letztem Jahr im Bestand haben und Apple könnte direkt ab Werk liefern? Oder sehe ich das zu abstrakt? Danke für alle Tipps!

Liebe Grüße, Daniel


MacBook Pro

Gepostet am 01. Juli 2022 11:12

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Gepostet am 02. Juli 2022 04:22

Wenn du einen Mac kaufst, hast du im Apple Store guten Service (meine Erfahrung), eventuell Rabatte für Studentinnen oder Studenten und einen direkten Draht zum Hersteller. Das bekommst du auch bei von Apple autorisierten Händlern, wie beispielsweise Comspot oder Gravis. Comspot wirbt gerade damit, dass für neue Macs kostenlos eine dreijährige Garantie geboten wird.

Lange Lieferzeiten sind bei gerade neu herausgekommenen Geräten typisch, wenn einfach noch nicht soviel davon hergestellt worden sind, oder wenn man sich für eine Sonderausstattung mit sehr grossem Programmspeicher oder eine grosse interne SSD entscheidet. Beispielsweise könnte ich das neue MacBook Pro 13" mit M2 Chip heute schon im Apple Store am Jungfernstieg abholen, aber wenn ich den Programmspeicher auf 24GB erhöhe und die interne SSD auf 2TB, muss ich bis Anfang August warten. Die Produktion scheint meistens mit den Geräten in Basisausstattung zu beginnen und nicht mit den grosszügiger ausgestatteten Geräten, die nicht so viel nachgefragt werden.


Du kannst im Apple Store (online) sehr gut die technischen Daten der Geräte vergleichen, beispielsweise:

https://www.apple.com/de/mac/compare/?modelList=MacBook-Pro-14,MacBook-Air-M2,MacBookPro-13-M2


Es kommt darauf an, was du mit den Geräten vorhast, die technische Ausstattung im Detail, nicht nur der Preis. Da ich meine MacBooks immer mit mir herumschleppe und dabei häufig kein Internet habe, sind für mich die Grösse und das Gewicht wichtig, aber auch viel interner Speicher, damit ich für die Daten und Dokument, die ich immer brauche, nicht auf das Internet für den Cloud Zugriff angewiesen bin. Es macht einen grossen Unterschied, ob du einen Mac suchst, der seinen festen Platz auf einem Schreibtisch hat, oder ob der Mac dein ständiger Begleiter ist und auch mal auf der Couch oder im Sessel oder der Bahn benutzt wird.

Und da ich viel mit Bildern arbeite, ist für mich ein eingebauter Kartenleser-Schlitz wichtig. Viele Anschlüsse sind ein Muss, damit man auf Reisen nicht mit Adaptern hantieren muss. Was leider keiner der neuen Macs mehr hat, ist ein vorinstallierter Audioeingang mit hoher Qualität. Mein letzter Mac, an den ich direkt ohne ein separates Audiointerface Tonquellen anschliessen konnte, war das MacBook Pro von 2011.

Wenn man einen Mac für die Bildbearbeitung sucht, ist das MacBook Pro 14" mit dem M1 Chip vom letzten Jahr eine sehr gute Wahl. Es hat einen eingebauten Kartenleser, aber insbesondere ein Liquid Retina XDR Display mit bestechender Helligkeit, doppelt so hell wie das des neuen MacBook Pro 13" mit M2 Prozessor.


Im Gegensatz dazu ist das neue MacBook Pro mit M2 Chip etwas leichter und hat eine etwas längere Batterielaufzeit und auch ich eine TouchBar, wenn man darauf Wert legt, aber keinen Kartenleser und einen USB Anschluss weniger. Das Display ist sehr gut, hat aber nicht die brillante Helligkeit des 2021 MBP.


In Punkte Gewicht und Batterielaufzeit gewinnt klar das neueste MacBook Air mit M2 Chip, aber es ist noch gar nicht lieferbar, man kann es nicht einmal schon vorbestellen. Ich liebäugele mit diesem Gerät, auch wenn der Kartenleser und die Touch Bar fehlen, möchte aber noch abwarten, als wie robust sich der M2 Chip herausstellt. Er ist ja so neu, dass nur weniger Tester damit jetzt schon über Erfahrungen berichten können. Beim M1 Chip dagegen ist bewährt, und viele Software von Drittanbietern ist inzwischen dafür aktualisiert worden.





5 Antworten
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02. Juli 2022 04:22 als Antwort auf northsyca

Wenn du einen Mac kaufst, hast du im Apple Store guten Service (meine Erfahrung), eventuell Rabatte für Studentinnen oder Studenten und einen direkten Draht zum Hersteller. Das bekommst du auch bei von Apple autorisierten Händlern, wie beispielsweise Comspot oder Gravis. Comspot wirbt gerade damit, dass für neue Macs kostenlos eine dreijährige Garantie geboten wird.

Lange Lieferzeiten sind bei gerade neu herausgekommenen Geräten typisch, wenn einfach noch nicht soviel davon hergestellt worden sind, oder wenn man sich für eine Sonderausstattung mit sehr grossem Programmspeicher oder eine grosse interne SSD entscheidet. Beispielsweise könnte ich das neue MacBook Pro 13" mit M2 Chip heute schon im Apple Store am Jungfernstieg abholen, aber wenn ich den Programmspeicher auf 24GB erhöhe und die interne SSD auf 2TB, muss ich bis Anfang August warten. Die Produktion scheint meistens mit den Geräten in Basisausstattung zu beginnen und nicht mit den grosszügiger ausgestatteten Geräten, die nicht so viel nachgefragt werden.


Du kannst im Apple Store (online) sehr gut die technischen Daten der Geräte vergleichen, beispielsweise:

https://www.apple.com/de/mac/compare/?modelList=MacBook-Pro-14,MacBook-Air-M2,MacBookPro-13-M2


Es kommt darauf an, was du mit den Geräten vorhast, die technische Ausstattung im Detail, nicht nur der Preis. Da ich meine MacBooks immer mit mir herumschleppe und dabei häufig kein Internet habe, sind für mich die Grösse und das Gewicht wichtig, aber auch viel interner Speicher, damit ich für die Daten und Dokument, die ich immer brauche, nicht auf das Internet für den Cloud Zugriff angewiesen bin. Es macht einen grossen Unterschied, ob du einen Mac suchst, der seinen festen Platz auf einem Schreibtisch hat, oder ob der Mac dein ständiger Begleiter ist und auch mal auf der Couch oder im Sessel oder der Bahn benutzt wird.

Und da ich viel mit Bildern arbeite, ist für mich ein eingebauter Kartenleser-Schlitz wichtig. Viele Anschlüsse sind ein Muss, damit man auf Reisen nicht mit Adaptern hantieren muss. Was leider keiner der neuen Macs mehr hat, ist ein vorinstallierter Audioeingang mit hoher Qualität. Mein letzter Mac, an den ich direkt ohne ein separates Audiointerface Tonquellen anschliessen konnte, war das MacBook Pro von 2011.

Wenn man einen Mac für die Bildbearbeitung sucht, ist das MacBook Pro 14" mit dem M1 Chip vom letzten Jahr eine sehr gute Wahl. Es hat einen eingebauten Kartenleser, aber insbesondere ein Liquid Retina XDR Display mit bestechender Helligkeit, doppelt so hell wie das des neuen MacBook Pro 13" mit M2 Prozessor.


Im Gegensatz dazu ist das neue MacBook Pro mit M2 Chip etwas leichter und hat eine etwas längere Batterielaufzeit und auch ich eine TouchBar, wenn man darauf Wert legt, aber keinen Kartenleser und einen USB Anschluss weniger. Das Display ist sehr gut, hat aber nicht die brillante Helligkeit des 2021 MBP.


In Punkte Gewicht und Batterielaufzeit gewinnt klar das neueste MacBook Air mit M2 Chip, aber es ist noch gar nicht lieferbar, man kann es nicht einmal schon vorbestellen. Ich liebäugele mit diesem Gerät, auch wenn der Kartenleser und die Touch Bar fehlen, möchte aber noch abwarten, als wie robust sich der M2 Chip herausstellt. Er ist ja so neu, dass nur weniger Tester damit jetzt schon über Erfahrungen berichten können. Beim M1 Chip dagegen ist bewährt, und viele Software von Drittanbietern ist inzwischen dafür aktualisiert worden.





21. Juli 2022 06:17 als Antwort auf northsyca

Meiner Erfahrung nach lohnt es sich echt gerade so teure Geräte direkt bei Apple zu kaufen. Das hat mehrere Gründe.

  1. Wenn du das Gerät bei Apple vor Ort kaufst, hast du immer ein 14 tägiges Rückgaberecht - auch wenn der Mac schonmal aktiviert wurde
  2. Du hast Gewährleistung (2 Jahre ab Kaufdatum) gegenüber Apple selber, dass heißt wenn nach dem Ablauf der Garantie etwas mit deinem Mac sein sollte, kannst du dich direkt an Apple wenden und musst dich nicht mit anderen Händlern rumschlagen. Zudem repariert Apple auch in der Gewährleistungszeit mit Originalteilen und lässt diese Arbeiten von zertifizierten Technikern durchführen, was bei nicht jedem Händler da draußen gegeben ist
  3. Solltest du Student sein, kriegst du momentan auch noch gut Rabatt auf deinen Mac-kauf
  4. Eigene Erfahrung: Bei mir ist beim kauf eines Apple Gerätes direkt bei Apple noch nie etwas schief gelaufen, nicht so bei anderen Händler, welche meist auch nicht so kulant sind wie Apple selber


Also grob zusammengefasst würde ich sagen, sollten die Preise von Händler und Apple selber nicht zu weit auseinander liegen, kauf lieber direkt bei Apple, es erspart dir echt Nerven :)

01. Juli 2022 11:31 als Antwort auf northsyca

Apple hat deutliche Vorteile:

  1. im Store kannst du dich umfassend über alle Geräte informieren und beraten lassen
  2. im Store direkt gekauft kannst du das Gerät vor Ort checken und mit kompetenter Unterstützung und Beratung installieren
  3. du hast ein 14 tägiges Rückgaberecht
  4. im Store gibt es kostenlose Sessions für Ein- und Umsteigerinnen
  5. Apple kennt sich mit Apple Geräten einfach am besten aus.
  6. das 9 Euro Ticket macht auch den fernsten Store gut erreichbar.

01. Juli 2022 11:20 als Antwort auf northsyca

Vom MacBook mit 16 Zoll würde ich stark abraten, da es noch auf die veralteten Prozessoren von Intel setzt. Alternativ dazu würde ich dir zum MacBook Pro mit 15 Zoll und den M1 Chip (von Apple) raten. Dort hast du deutlich mehr Leistung und der Akku hält deutlich länger.


Für die MacBooks mit Intel Chip wird es wohl außerdem nicht mehr all zu lange Updates für Mac OS geben. Das MacBook würde ich dann dort kaufen, wo du den besten Preis erzielst (sofern der Händler vertrauenswürdig ist).


Gruß,

Michael

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