ChrigelK schrieb:
Auch wenn die Meinung zu Antivirensoftware unterschiedlich sind bin ich der Meinung und es ist ebenfalls meine Erfahrung das eine gute Antivirensoftware solche Probleme verhindern kann, da meine auch vor bekannt schädlichen Webseiten warnt.
Daher würde ich selber vor dem kopieren der Daten erst eine Antivirensoftware kaufen und installieren um zu verhindern das der Virus/die Malware beim Kopieren dieser wieder zurückkommt.
Anitvirensoftware hat auf einem Mac nichts zu suchen. Man erkauft sich eine trügerische Sicherheit auf Kosten der Stabilität und Integrität des Systems. Grundsätzlich erfüllen die in macOS integrierten Dienste genau die gleichen Aufgaben, können aber durch Drittanbietersoftware daran gehindert oder dabei gestört werden.
Antiviren- oder Internet-Security-Programme benötigen darüber hinaus meist root-Rechte, um vollumfänglich arbeiten zu können. Das ist auf jedem Unix-Rechner ein absolutes No-Go, da hiermit das AV-Programm selbst ein ideales Einfallstor für Schadsoftware darstellt. Ich empfehle in diesem Zusammenhang gerne die Lektüre des Newsletters des BSI, es vergeht keine Woche, in der nicht über eine oder mehrere Sicherheitslücken in bekannten AV-Programmen berichtet wird.
Ich nutze jetzt seit fast 30 Jahren Macs, seit 2007 OSX/macOS-Modelle und mir ist in dieser ganzen Zeit kein einziger dokumentierter Mac-Virus untergekommen. Vor allem anderen schützt zuverlässig der Gatekeeper, der das Öffnen oder die Installation von Schadsoftware (Trojanern, Ransomware...) verhindert. Jedenfalls macht er das nicht schlechter als käufliche Software.
Dass trotzdem immer wieder Drohgemälde über vermeitliche Bedrohungen für macOS aufgebaut werden, ist nur eine clevere Vermarktungsstrategie der AV-Softwareentwickler. Mit Angst lässt sich eben gut Geld verdienen.
Am Ende ist es aber egal, ob integrierte oder käufliche Sicherheitssoftware verwendet wird. Die schlimmste Schadsoftware sitzt an der Tastatur. Davor schützt nur gesunder Menschenverstand und achtsamer Umgang mit den Fallen im Web.