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MacBook Pro 2020 Logicboard wurde bei macOS Update zerstört

Hi,


ich habe krasses Problem mit meinem Macbook Pro 13" (2020), i7 intel (mehr Details unten).


Ich wollte ein OS-Update auf Sonoma machen. Nach dem Update-Versuch ließ sich das Macbook nicht mehr einschalten. Alle schnellen Maßnahmen (Recovery Mode, NVRAM zurücksetzen, etc.) sind nicht möglich, da dafür zumindest eine erstes Einschalten möglich sein muss. Bin daraufhin zum Gravis-Store, Gerät wurde eingeschickt. Diagnose:


Das Macbook lässt sich nicht mehr einschalten und zeigt keinerlei Reaktion. Das Logicboard muss ausgetauscht werden.


Das würde mich 900,-€ kosten.

Aber abgesehen davon, dass es ziemlich übel ist, dass ich so viel Geld zahlen soll, obwohl ich einfach nur ein Systemupdate machen wollte, hat die Internetrecherche ergeben, dass es schon mal ein macOS-Update gab, das Logicboards zerstört hat. Und dass die leider meist ergriffene Maßnahme, das Logicboard auszutauschen, zu einem erwartbaren Teufelskreis führt. Auch, wenn ich mit dem reparierten Macbook das Update vornehmen würde, würde das gleiche wieder passieren!


Das heißt, ich habe jetzt nur zwei echt schlechte Optionen:

a) Laptop wegschmeissen, neues kaufen.

b) Laptop teuer reparieren lassen und nie wieder updaten.


Das kann doch nicht sein, dass mir Apple da keine andere Lösung anbieten kann? Für einen Fehler den Apple selbst zu verantworten hat?! Das ist schließlich offensichtlich ein Problem mit dem Updatefile.


Ich bin grad ziemlich schockiert. Alle Versuche, den Support zu kontaktieren, enden damit, dass ich zum hiesigen Gravis-Store gehen soll, wo ich ja schon war und die mir nur die teure (und sinnlose!) Reparatur anbieten...


Danke für euren Rat.


---

Macbook Pro 13" (2020)

PROCESSOR: 2.3GHz Quad-core Intel Core i7

GRAPHICS: Intel Iris Plus Graphics

MEMORY: 32GB 3733MHz LPDDR4X memory

SSD: 1TB SSD

THUNDERBOLT Four Thunderbolt 3 Ports INPUT Touch Bar and Touch ID



[Betreff vom Moderator bearbeitet]

MacBook Pro 13″, OS X 10.11

Gepostet am 21. Feb. 2024 08:28

Antworten

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7 Antworten

21. Feb. 2024 08:49 als Antwort auf HiCommunity

Mein Tipp ist hier immer ein Gespräch mit den Techniker:innen in der Genius Bar des Apple Stores zu suchen. Diese sind wirklich absolut kompetent, hilfsbereit und beraten ausgesprochen kompetent, auch darüber, was Ihrer Einschätzung nach wirklich passiert ist (Fehler beim Upgrade, ja oder nein...?) Was gute nächste Schritte sein könnten usw.

Die von dir aufgeführten Optionen würden für mich beide nicht in Frage kommen.

21. Feb. 2024 09:28 als Antwort auf HiCommunity

Du zitierst den MacRumors Artikel nicht korrekt. Dort ist die Rede davon, dass ein ganz bestimmtes Monterey-Update Logic Boards von Macbooks beschädigen kann, bei denen das Board bereits einmal getauscht wurde. Das ist bei dir offensichtlich nicht der Fall. Welches Update du machen wolltest, verrätst du uns indes auch nicht.


Ich vermute hier eher, dass es dir die Firmware zerschossen hat. Bevor du also die Flinte ins Korn wirfst, empfehle ich dir einen Wiederherstellungsversuch mit dem Configurator 2. Am besten lässt du das in einem Store oder bei einem AASP durchführen.

21. Feb. 2024 15:54 als Antwort auf christine33

Danke für Deine Antwort. Ja, das werde ich dann wohl auch noch versuchen. Ich verspreche mir nicht allzu viel davon, da ja der Gravis-Store, bei dem ich war, auch ein Autorisierter Apple Händler ist, so dass ich befürchte, dass die Antworten/Reaktionen da ähnlich sein werden. Aber einen Versuch ist es wert. Da ich leider nicht in der Nähe eines Apple Stores wohne, war das nicht meine erste Wahl. Aber zufällig bin ich demnächst in einer Stadt, wo's einen gibt – mal sehen, was dabei herauskommt!

21. Feb. 2024 16:12 als Antwort auf Netcracker

Danke für Deine Antwort, Netcracker. Stimmt, ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich auf die aktuellste Version von macOS updaten wollte, also Sonoma 14.3.1.

(Falls das auch relevant ist: VON welcher Version aus ich updaten wollte, kann ich leider gerade nicht mehr mit Gewissheit sagen, da ich es nicht einsehen kann. Ich meine, war Monterey, aber welche genaue Versionsnr. bin ich grad nicht sicher...)


Ja, dass der Artikel ein bestimmtes Moneterey-Update behandelt, habe ich schon auch gesehen. Aber da bei mir exakt das gleiche Problem auftrat, finde ich es nicht abwegig, diesen Artikel trotzdem zu rate zu ziehen. Ist ja nicht unwahrscheinlich, dass das Sonoma-Update einen ähnlichen bug hat wie damals – gerade, wenn das Outcome absolut identisch ist.

Auch, dass das nur bei Laptops mit bereits ausgetauschtem Logicboard auftritt, habe ich zur Kenntnis genommen. Aber zum einen findest du auch in den Kommentaren des Artikels user, die dort ihr Leid klagen, dass es ihnen (wie bei mir) passiert ist mit einem nagelneuen Laptop ohne ersetztes Logicboard. Außerdem ist ja leider nicht ganz auszuschließen, dass bei diesen Laptops eben ohne Wissen der Kunden mal von Apple bereits etwas ausgetauscht wurde. Quasi wie eine slightly-refurbished-Version des Gerätes, das trotzdem als neu verkauft wurde. Sowas kann ja sein. Ich will das nicht pauschal unterstellen. Aber es wäre auch naiv, es pauschal auszuschließen.


Der Artikel weist ja dann auch auf die Maßnahme mit dem Wiederherstellungsversuch per Configurator 2 hin. Ich war ja bei Gravis, also einem AASP, und habe deren vorgeschlagene 900€-teure Reparatur auch abgelehnt mit dem Hinweis, dass ich dann erstmal so einen Wiederherstellungsversuch probieren würde. Als Antwort bekam ich allerdings:


"Eine Firmware Wiederherstellung wurde versucht durchzuführen leider ohne Erfolg, in der Servicerichtlinie von Apple Inc. für die Techniker ist dieser Weg zwingend  erforderlich bevor ein Kostenvoranschlag erstellt wird. Da ihr MacBook komplett ohne Reaktion ist und auch nicht in den DFU Modus startet ist leider dieser Schritt

nicht erfolgreich gewesen."


Das heißt, einen besseren Vorschlag als ihre 900€-Reparatur konnten sie mir dort nicht machen.

Wie ich schon Christine geantwortet hab, werd ich jetzt trotzdem mein Glück nochmal bei einem Apple Store probieren. Ich warte momentan auf die Rücksendung des (nicht reparierten) Macbooks. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass mir im Apple Store das gleiche gesagt wird wie bei einem AASP ist natürlich hoch. Was dann aber echt bedeuten würde, dass ich wegen eines Problems, dass auf jeden Fall seitens Apple zu verantworten ist (sei es durch Software oder Hardware) auf meinen oben erwähnten echt miesen "a) oder b)-Optionen" hocken bleiben würde. Das ist schon echt ganz schön heftig.

21. Feb. 2024 17:04 als Antwort auf HiCommunity

Dass die Symptome die gleichen sind, heisst nicht, dass es die Ursache auch ist.


Aber der Schluss liegt nahe. Und wie ich sehe, hast du dich eingelesen. Ich wollte nur auf die Unterschiede hinweisen, zu oft wird hier unreflektiert zitiert.


Behaupten kann man viel. Ich würde das finale Urteil des Apple Stores abwarten.


900€ sind eine Menge Geld. Und der Ausgang ungewiss.

04. März 2024 20:56 als Antwort auf Netcracker

Um nochmal ein Update meines Falles zu geben:


Ich war im Apple Store und der Techniker war zwar sehr freundlich und hatte Verständnis dafür, dass das für mich als Kunden nun sehr frustrierend ist, weil nix falsch gemacht und Gerät mit gut 3 Jahren ja noch eigentlich ein top Ding. So nett, gründlich und geduldig er war — er konnte mir aber letztlich auch nur die Reparatur mittels Austausch der Hauptplatine anbieten (er hat auch nochmal einen Wiederherstellungsversuch der Firmware probiert, was ich in der Zwischenzeit nach etwas Einlesen auch schon selbst versucht hatte, aber mit dem gleichen Ergebnis wie ich: Laptop ist komplett tot, keine Reaktion, so dass er im Configurator 2 gar nicht erst erscheint und man überhaupt nicht in den DFU-Modus kommt).


Das Angebot vom Apple Store war mit 680,-€ Kostenvoranschlag zwar eine Ecke günstiger als die 900,- von Gravis, aber natürlich trotzdem noch enttäuschend.


Der Techniker hat mir dann noch die Nr. von Apple Care gegeben und gemeint, evtl. haben die nochmal andere Möglichkeiten. Also dort noch angerufen und 30 Min einer Angestellten mein Leid geklagt, Fall wurde aufgenommen, auch als Beschwerde — dann wieder warten auf Kostenvoranschlag Nummer 3. Der fiel dann mit 670,- € nahezu gleich aus wie der vom Apple Store.


Ich fürchte, ich werde nun einfach keine anderen Möglichkeit haben, als in die Tasche zu greifen und ihn reparieren zu lassen. Ich hab jetzt echt alles versucht, so weit ich das überblicken kann.

Krass enttäuschend für jemanden, der schon super lange Kunde von Apple ist. Hab ich denen auch gesagt und mehrmals versucht, ihnen das Wort "Kulanz" näher zu bringen. Ist wohl endgültig nicht so deren Ding. Sehr schade.

MacBook Pro 2020 Logicboard wurde bei macOS Update zerstört

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