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Einen passenden Mac zur Verwendung von Logic anschaffen

Hallo zusammen!

Ich bin bisher Windows-PC-Nutzer und habe so gut wie keine Ahnung von Mac-Computern.

Jetzt möchte ich mir aber gerne einen Mac kaufen und ein bestimmtes Programm (Logic) nutzen zu können.

Da es nicht so teuer sein darf, dachte ich an einen gebrauchten Mac Mini.


Worauf muss ich achten, wenn die Systemanforderungen für ein bestimmtes Programm

"macOS Ventura 13.5 oder neuer"

lautet?

Wie alt darf dann das gebrauchte Gerät höchstens ein?

Ist vielleicht ein Macbook doch die bessere Alternative?


Ich bedanke mich schon mal im Voraus für hilfreiche Tipps.



[Betreff vom Moderator bearbeitet]

Mac mini (2018)

Gepostet am 27. März 2024 17:04

Antworten
24 Antworten

28. März 2024 00:00 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hallo rolandvonreutlingen


Apple hält für deine Frage eine Übersichtsseite für macOS-Versionen bereit.

Welche macOS-Versionen sind die aktuellen?


Sobald Updates verfügbar sind, durch die sich die Versionsnummer von macOS ändert, wird diese Tabelle mit der neuesten Version des entsprechenden macOS aktualisiert. Wenn eine neuere Version mit deinem Mac kompatibel ist, kannst du sie abrufen, indem du macOS auf deinem Mac aktualisierst.


aus: Das Betriebssystem deines Mac ermitteln - Apple Support (DE)


Beste Grüße & viel Erfolg!

28. März 2024 14:16 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hallo rolandvonreutlingen,


ja das nette und hilfsbereite ist für Apple bekannt. Bezüglich deiner Quelle hat mir der Netcracker bereits geholfen. Er hat mir einen Link zur Quelle gesandt, in dem steht es genau anders herum beschrieben.


Hier ein Auszug:

"Benchmark-Tests zeigen, dass der M3 in Single-Core-Aufgaben um etwa 17 % und in Multi-Core-Aufgaben um etwa 21 % besser abschneidet als der M2. Bei der GPU-Leistung, gemessen mit Metal-Benchmarks, liegt der M3 etwa 15 % vor dem M2. Diese Zahlen verdeutlichen die Leistungssteigerung, die der M3 mit sich bringt."


Dann hast du wohl etwas falsch verstanden, denn in dem Auszug wird deutlich erläutert, dass der M3 um ein viertel bis fünftel besser ist, als der M2!


Noch lieben Gruß

AntonBernad


P.S.:

Selbstständig kannst du deinen Nickname im Forum nicht ändern. Das kann nur ein Admin. Wie oft habe ich schon Gedacht, meinen Nickname zu ändern...! Dieser blöder Lechos Name nervt, deswegen signiere ich meine Beiträge immer mit "AntonBernad", weil ich so heiße. Das ist mein Name, aber Lechos..., das war vor 7 Jahren, als ich diesen Account erstellt hab, eine Lust und Laune und hat keinen tieferen Sinn...! Hätte ihn auch gerne geändert!

27. März 2024 20:16 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Am Ende entscheidet natürlich immer das Budget. Eingangs hattest du "nicht so teuer sein darf" geschrieben, dass geht wohl am besten mit einem Mac mini. Wenn du natürlich keinen Monitor, keine Maus usw. parat hast, dann lohnt sich evt. nach einem MacBook (Air/Pro) zu schauen.


Die neusten Macs haben einen M-Prozessor... basierend auf der ARM Architektur und lösen seit ein paar Jahren die "alten" Intel Chips ab. Ich würde den Kauf von einem Mac mit Intel Prozessor abraten.


Die Herstellerpreise sind hier eine gute Basis um festzustellen in welcher Preiskategorie sich die Geräte befinden. Gebrauchte Geräte bekommst du entsprechend preiswerter... selbstredend:


-> Mac - Modelle vergleichen - Apple (DE)


27. März 2024 17:37 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hi rolandvonreutlingen,


das aktuelle macOS (Sonoma) hat die Versionsnummer 14. Wenn du dir einen Mac aus den Jahren ab 2021 kaufst, welche mindestens einen M-Prozessor verbaut haben machst du wohl erstmal nichts falsch. Diese sollten noch einige Jahre mit der aktuellsten Software versorgt werden.


Das ist nun aber wirklich nur sehr oberflächlich... nur ein Programm macht einem Mac erstmal nicht viel Arbeit, aber wie sehr reizt du das Programm aus. Wie viele Tonspuren werden mit Logic Pro aufgezeichnet usw.



Wenn du mobil bleiben möchtest, wäre sicherlich ein MacBook (Air/Pro) eine alternative, diese sind, wegen des Bildschirms aber meist etwas teurer in der Anschaffung.


Ich habe neulich einen Mac mini aus 2023 (mit einem M2 Prozessor) gebraucht erworben, welcher als Medien-Server Zuhause dient. Hat mich über Kleinanzeigen "nur" 450€ gekostet. Ähnliche Angebote findest du immer wieder (Obacht beim Gebraucht von Privat kaufen!).



Hast du denn weitere Usecases, für welche der Mac herhalten soll? Dann könnte man eine Kaufempfehlung präzisieren.

27. März 2024 17:38 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hallo rolandvonreutlingen,


das finde ich sehr schön, dass du dich dazu entschließt der Apple-Familie beizutreten!

Damals, als ich 2014 meinen Wechsel von PC zu iMac antrat, ist mir anfangs eine große Last von den Schultern gefallen: keine Virenscanner mehr, keine Treiber für noch so unwichtige USB-Sticks und ein immer zu erreichender Apple Support, der mir bei allen Problematiken zur Seite steht! Der Wechsel hatte nur eine Schattenseite: nicht jede App, die man online findet, ist benutzbar und Spiele sind auch nicht alle spielbar. Aber daran gewöhnt man sich, weil man weiß, dass es Spiele für Mac gibt, es sind dann eben keine 0815 Spiele, sondern einzelne ausgewählte.


Aber mit der Zeit wirst du lernen, deinen Mac zu schätzen und zu benutzen, egal wie alt er ist!


Lieben Gruß

AntonBernad

27. März 2024 18:37 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hallo rolandvonreutlingen


Wenn Du Logic kennst und benutzt dann würde ich Deine Frage auch in einem Logic Forum stellen.

Logic Pro kannst Du direkt von Apple beziehen und dann wird es auch auf Apple Geräten funktionieren, kostet aber 200 CHF oder sowas in Euro.

Wenn Du eine Windows Lizenz hast dann kannst Du die eventuell auf den Mac übertragen lassen, frage mal den Support danach.

Wenn Du eine ältere Version hast dann wäre ich vorsichtig und erst mal gut in den Logic Foren fragen, aber die Version für Ventura sollte eigentlich auch mit Sonoma kompatibel sein. Wenn ich mich richtig erinnere hatten wir hier vor etwa einem Jahr einige wo die Plugins mach einem Update nicht mehr (richtig) funktioniert hatten.

Aber eben Logic Pro kommt von Apple, daher werden Probleme nach einem Update schneller repariert als bei einem Dritthersteller.


Der Mac Mini ist ein klasse und "preiswertes" Gerät das auch sehr transportabel ist, braucht aber Bildschirm, Tastatur und Maus, falls Du damit viel rumreist wäre ein MacBook definitiv die bessere Wahl.

Denk daran bei jedem Mac mindestens 16GMB Speicher und nicht unter 512GB SSD zu kaufen, alles darunter ist zu wenig, auch nur um viele Tabs offen zu haben, mit noch Logic Pro offen sowieso.


Eine günstige Alternative zu einem Neugerät wäre ein Refurbished, das sind Geräte die von Apple unter Garantie repariert wurden und dann vergünstigt als quasi Neugerät verkauft werden. Dabei musst Du nur darauf achten das das Gerät auch wirklich von Apple selber repariert wurde.


Wenn Du auf MaOs umsteigst dann musst Du Dich ziemlich umgewöhnen, da ist einiges anders da MacOS gerne Entscheidungen abnimmt was für Windowsuser eher ungewohnt ist. Hätte ich mich anfänglich besser informiert und vielleicht ein Guide for MacOs Dummies gelesen dann wäre der Umstieg einfacher gewesen.


Chris



27. März 2024 19:58 als Antwort auf ChrigelK

Hallo und erst einmal vielen Dank für die Tipps und Hinweise!

Das hilft mir schon sehr.


@Pi88no

Wie sehr ich das Programm ausreize ist noch offen. Ich gehe aber davon aus, dass ich eher nicht bis an die Belastungsgrenze des Rechners gkomme. Aber wer weiß, wie sehr mir das ganze dann Spaß macht. ;-)

Weitere Anwendungen für den Mac habe ich derzeit nicht.


@Lechos

gut zu wissen, dass der Apple-Support so gut funktioniert. Meine diesbezügl. Erfahrungen im Zusammenhang mit meinem iPhone sind auch sehr positiv!


@ChrigelK

Ja, ich habe mittlerweile auch schon Kontakt zu anderen Logic-Usern aufgenommen, die haben aber ganz andere Anforderungen an ihren Rechner, deshalb erhoffe ich mir hier Tipps für eine "Minimalausstattung".


Ich habe in dem Zusammenhang auch gesehen, dass es in den Macs wohl verschiedene Prozessoren gibt.

M1 bis M3 und dann auch Intel i5 bis i7.

Ist dabei etwas zu beachten? Gibt es da "besser" und "schlechter"?


Viele Grüße und einen schönen Abend.


27. März 2024 20:06 als Antwort auf Netcracker

Hallo und vielen Dank @Netcracker!


Ich benutze Logic bzw. die Vorgängerversionen eben schon seit Mitte der 80er-Jahre. Anfangs noch für Commodore 64, später Atari und am Ende für Win-PC. Als Logic 2002 (?) an Apple ging war für mich ein mac unerschwinglich. Deshalb habe ich lange Zeit mit der letzten Windows-Version (und einem alten PC) weiter"gewurstelt".

Ich kenne auch viele andere DAWs (Cubase, Studio One usw.) und finde Logic immer noch (für mich) am besten.


Dein Tipp, doch eher ein Macbook zu nehmen, ist aber wirklich überlegenswert.


27. März 2024 20:46 als Antwort auf Pi88no

Wie sehr ich das Programm ausreize ist noch offen. Ich gehe aber davon aus, dass ich eher nicht bis an die Belastungsgrenze des Rechners gkomme. Aber wer weiß, wie sehr mir das ganze dann Spaß macht. ;-)

Weitere Anwendungen für den Mac habe ich derzeit nicht.


Dann würde ich mir die Anschaffung eines Apple Rechners erst recht überlegen.

Nichts gegen Mac's, aber wenn Du Dich eh schon a Logic unter Windows gewöhnt bist und auch nicht weisst wie sehr Dir das Spass machen wird dann werde ich weiter unter Windows arbeiten. Einen Mac nur für Logic anzuschaffen halte ich für mich übertrieben, aber ich bin nicht Du.

Bei meinem Umstieg von Windows auf Mac konnte ich viele meiner teuren Windows-Software kostenlos auf MacOS umstellen, aber natürlich nur auf einem der beiden Rechner. Viele Softwareschmiede sind da kulant, andere weniger.

Je nach dem was Du sonst noch für Programme brauchst geht das einfach oder wird dann doch schnell teuer und Raubkopien oder sowas gibt es für Mac's kaum/nicht.


Aber eben, Du must entscheiden was Du Dir leisten willst, nicht wir, die Optionen kennst Du ja nun.


Ob Logic Pro überteuert ist sei dahingestellt, ich finde 200€ für eine Software für den professionellen Einsatz nicht wirklich überteuert, genauso wenig wie die 300€ für FinalCut. Die alternative in der Profiliga für Videobearbeitung ist Adobe Premiere Pro und die gibt es nur als Abonnement und das kostet knapp 30€ pro Monat.

Vielleicht bin ich es auch einfach leid mich mit "günstiger" Software herumzuärgern anstelle für etwas mehr mich auf die Arbeit zu konzentrieren, das habe ich viel zu lange gemacht und muss nicht mehr sein. Genau das war der Grund warum ich seit 1990 nur noch Adobe Software benutze und dafür viel Geld ausgegeben habe, aber auch viel GEld mit weniger Ärger verdient habe.


Chris

27. März 2024 20:54 als Antwort auf Pi88no

Vielen Dank @Pi88no!

Tja, das Budget ist bei mir (Rentner) nicht so berauschend.


Ok, dann sollte ich wohl auf jeden Fall nach einem Mac mit M-Prozessor schauen.

ich habe gehört, dass einer der M-Prozessoren nicht so gut sein soll. Ich glaube, es war der M3, der schlechter sei gegenüber dem M1 oder M2. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?


Ansonsten hat mir ein Logic-User erklärt hat, dass es schon 16 GB Arbeitsspeicher sein sollten, bei 8 GB könnte es knapp werden. Die Größe der SSD-Festplatte ist ja nicht so das Problem, da wird man eh vieles auslagern.


Spricht eigentlich für meine Anwendung etwas gegen ein Mac Book Air?

Die sind wohl etwas günstiger.


ich habe nur einfach Angst, dass ich vielleicht einen Mac kaufe, der dann mit Logic überfordert ist. Dann hätte ich viel Geld ausgegeben, für etwas, das ich dann nicht nützen kann.

27. März 2024 21:12 als Antwort auf ChrigelK

Hi @ChrigelK,

ich finde auch nicht, dass Logic überteuert ist. Vor allem seit ich gesehen habe, was alles schon "ab Werk" dabei ist. Andere DAWs sind da wesentlich teurer und bieten nicht so viel.


Deine Bedenken, ob sich ein Umstieg "lohnt" hatte ich bisher auch. Deshalb habe ich es auch so lange mit Windows ausgehalten. Da Logic aber seit 2002 nicht mehr für Windows "existiert", kämpfe ich mit den Tücken der Windows-Version:

Die letzte Version läuft nur noch auf einem alten PC unter Win XP. Also bearbeite ich Songs an diesem alten PC, speichere auf einem USB-Stick, lade den Song dann auf den aktuellen PC mit Studio One und bearbeite die Musik dort weiter. Stelle ich dann z. B. fest, dass etwas nicht passt, muss ich wieder zurück an den ollen PC und das ganze wieder zurück. Sehr umständlich, zeitraubend, nervig.

Jetzt will ich lieber alles wieder an einem Rechner machen und die neuen Möglichkeiten bei Logic, die ich jetzt gesehen haben, sind wirklich genial.


Vielleicht gefällt mir Apple/Mac dann so gut, dass ich irgendwann ganz auf den Windows-PC verzichte. Könnte ich mir gut vorstellen. ;-)

28. März 2024 00:36 als Antwort auf rolandvonreutlingen

rolandvonreutlingen schrieb:

ich habe gehört, dass einer der M-Prozessoren nicht so gut sein soll. Ich glaube, es war der M3, der schlechter sei gegenüber dem M1 oder M2. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ich hoffe du hast das falsch verstanden, ansonsten würde ich dich bitte um deine Quelle bitten. Denn ich habe mir nicht einen 3000€ MacBook Pro 16" mit M3 Prozessor gekauft, um nun einen schlechteren Prozessor zu haben, als das 1000€ günstigere vor-Modell mit einem M2 Prozessor...

Wärst du bitte so lieb und würdest mir deine Quelle des "gehört haben's" nennen?


Danke!


Lieben Gruß

AntonBernad

28. März 2024 10:48 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Hallo RolandVonReutlingen


Ich beantworte mal diverse Fragen

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ja, hast Du, die M Chips sind richtig gut (außer das eben ein potenziell problematischer Fehler entdeckt wurde der für normale Anwender wahrscheinlich kein grosses Sicherheitsrisiko darstellen sollte).

Ich würde Dir trotzdem empfehlen ein Mac mit M Prozessor zu kaufen, die sind einfach einiges schneller als die älteren Intel Prozessoren. Solange Du nicht "unnötig" viel Geld ausgeben wills muss es auch kein M3 sein, für Logic Pro unter normalen Hobbybedingungen sollte ein M1 oder M2 ausreichen, wahrscheinlich besser ein M1 Pro Max als ein M3.

Ein M1 oder M2 Gerät ist auch einfacher im Ausverkauf mit guter Preisreduktion zu finden, beim neuen M3 ist das schwierig und Refurbished Geräte sind kaum vorhanden.


Die Größe der SSD-Festplatte ist ja nicht so das Problem, da wird man eh vieles auslagern.

Ja grundsätzlich richtig, aber in vielen MacBooks und dem Mac mini sind sehr langsame 256GB SSD's verbaut,

daher rate ich Dir davon ab und aus eigener Erfahrung empfehle ich den Aufpreis auf 1TB SSD dann ist immer genügend Platz und das "risikoreiche" hantieren mit externen Speichermedien (außer Backups) entfällt.

Es ist aber machbar und eine externe SSD verhindert im vergleich zu einer HardDisk sehr wirkungsvoll Defekte durch herunterfallen oder heftige Stösse.


Spricht eigentlich für meine Anwendung etwas gegen ein Mac Book Air?

Eigentlich nichts ausser das der MBA 13 halt eben doch einen sehr kleinen Bildschirm hat, für längeres Arbeiten mit verschiedenen Fenstern wird's dann doch eng. Ein zweiter Monitor halte ich für notwendig um vernünftig zu arbeiten.

Alternative wäre der MBA 15, da ist die Bildschirmgrösse doch einiges grösser.


Chris







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