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Einen passenden Mac zur Verwendung von Logic anschaffen

Hallo zusammen!

Ich bin bisher Windows-PC-Nutzer und habe so gut wie keine Ahnung von Mac-Computern.

Jetzt möchte ich mir aber gerne einen Mac kaufen und ein bestimmtes Programm (Logic) nutzen zu können.

Da es nicht so teuer sein darf, dachte ich an einen gebrauchten Mac Mini.


Worauf muss ich achten, wenn die Systemanforderungen für ein bestimmtes Programm

"macOS Ventura 13.5 oder neuer"

lautet?

Wie alt darf dann das gebrauchte Gerät höchstens ein?

Ist vielleicht ein Macbook doch die bessere Alternative?


Ich bedanke mich schon mal im Voraus für hilfreiche Tipps.



[Betreff vom Moderator bearbeitet]

Mac mini (2018)

Gepostet am 27. März 2024 17:04

Antworten
24 Antworten

28. März 2024 11:08 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Tja, das Budget ist bei mir (Rentner) nicht so berauschend.

Wenn es nicht mobil sein muss, sind MacMinis vom Preis-Leistungsverhältnis nicht zu schlagen.


Ok, dann sollte ich wohl auf jeden Fall nach einem Mac mit M-Prozessor schauen.

Genau, gerade als Mac-Newbie ist es wichtig, die aktuelle Software installieren zu können.


Ansonsten hat mir ein Logic-User erklärt hat, dass es schon 16 GB Arbeitsspeicher sein sollten, bei 8 GB könnte es knapp werden.

Ja, (mindestestens) 16GB RAM reicht für reine Musikanwndungen völlig aus, ausser du benutzt sehr grosse Orchesterlibraries und machst grosse Orchester-Filmusik-Mockups. Auch bei viel 4K Videoschnitt wären 16 GB zu knapp.



Die Größe der SSD-Festplatte ist ja nicht so das Problem, da wird man eh vieles auslagern.

Im Prinzip richtig, hier liegt aber gerade bei Benutzung von Logic das grösste Missverständnis vor, das manch unerfahrenen User später sehr entäuschen und verärgern lässt. Die (gute und hilfreiche) Logic-Library, die komplett mehr als 60 GB kostenfreie Samples bereitstellt, lässt sich zwar auslagern, wird aber zuerst auf dem internen Startvolume installiert. Dazu gibt es unzählige Posts im Internet. Deswegen würde ich nicht kleiner als 512 GB interne SSD nehmen.


Spricht eigentlich für meine Anwendung etwas gegen ein Mac Book Air?

Nein, MacBook Air (mobil) oder MacMini (nicht mobil) sind gute preiswerte Varianten. Achte nur auf die Grösse des RAMs und der internen SSD nach deinen persönlichen Vorgaben.


28. März 2024 10:57 als Antwort auf rolandvonreutlingen

Da Logic aber seit 2002 nicht mehr für Windows "existiert", kämpfe ich mit den Tücken der Windows-Version:


Hoppla, das hatte ich übersehen da ich davon ausgegangen bin das Logic weiterhin für Windows existiert.

In dem Fall ist der Umstieg auf MacOs nötig und auch sinnvoll.


Ich würde noch abklären ob du die so alten Logic Dateien problemlos mit dem neuen Logic Pro einlesen kannst,

wenn das problemlos funktioniert dann habe ich keine weiteren Einwände zum Umstieg auf Mac.


Was ich Dir bei einem Umstieg empfehlen kann ist am Anfang entweder ein kurzer Kurs zu MacOs und vor allem zum Umstieg das die Unterscheide beleuchtet zu besuchen oder ein Buch darüber zu kaufen.

MacOs sieht gleich aus, es funktionieren aber viele Sachen anders als bei Windows und das ist am Anfang irritierend und kann zum verlegen und gar Datenverlust führen. Sind die Unterschiede erst mal klar dann ist MacOs sehr heimelig.


Chris

28. März 2024 12:53 als Antwort auf ChrigelK

Sagt mal, sind hier alle so nett, hilfsbereit und entspannt?

Das trifft man in anderen Foren auch ganz anders an.


Vielen Dank für Eure vielen hilfreichen Tipps und Hinweise!


@lecchos:

sorry, eine echte "Quelle" kann ich nicht nennen. Das hat irgendwer mal gesagt. Es könnte auch sehr gut sein, dass ich da etwas missverstanden habe. Ich habe heute früh etwas von einem (Software?)Bug bei M3-Macs gelesen. Den Beitrag finde ich jetzt aber nicht mehr. Wahrscheinlich war es das.

Also wohl eher Fehlalarm.


@yoyoben:

Riesige Orchester-Musik oder 4K-Viedeo-Schnitt mache ich ganz sicher nicht. Also müssten die 16 GB schon reichen. Musik und Logic sind bei nur ein nettes kleines Hobby.


Jetzt bin ich auf jeden Fall sehr viel schlauer und kann mich mal etwas auf dem Gebraucht/Refurbished-Markt umsehen.

Ob es am Ende ein Mac Mini oder ein Mac Book wird, mache ich von dem "Drumherum" und dem Preis abhängig. Einen (zusätzlichen) Monitor bräuchte ich auf jeden Fall. Ebenso wahrscheinlich eine Apple-Tastatur.


Nochmals herzlichen Dank an alle, die hier etwas beigetragen haben.


Übrigens auch Dank an die Moderation, die den Titel sinnvoll geändert hat.


Viele Grüße und schöne Feiertag

Roland



PS:

Wie/wo ändert man eigentlich den blöden Usernamen ab?

Ich habe mir den nicht ausgesucht, bin mir zumindest keiner Schuld bewusst. ;-)

28. März 2024 14:49 als Antwort auf yoyoben

Gegen ein Air würde ich hier ein Veto einlegen. Diese Geräte sind konsequent auf mobilen Einsatz getrimmt und neigen bei hoher Belastung zur Überhitzung (kein Lüfter).


Wenn du nur stationär arbeitest, sollte es ein halbwegs aktueller Mini mit mind. 16 besser 32 GB RAM und 512 GB SSD sein. Als externes Speichermedium bietet sich ein NAS an (4-Bay/RAID 5). Kosten ca. 1000-1200€ für ca. 12 TB (bei 4x4 TB).


28. März 2024 15:28 als Antwort auf Netcracker

Netcracker schrieb:
(...) Als externes Speichermedium bietet sich ein NAS an (4-Bay/RAID 5). Kosten ca. 1000-1200€ für ca. 12 TB (bei 4x4 TB).

Bei aller Liebe, warum so kompliziert wenn es doch nur um ein Hobbyrechner geht.

Externes SSD Speichermedium von Crucial oder Samsung. Dazu eine (oder wie ich, zwei an verschiendenen Orten gelagerte) grössere drehende Festplatte für Backups.

28. März 2024 17:38 als Antwort auf yoyoben

Jupp!


Und falls jemand meint das SSD Technologie unzuverlässig sind dann halt eben eine HardDisk.

RvR muss ja nicht wie ich zum Beispiel Gigabytes von Fotos und Videos hin und her schaufeln,

vielleicht seine produzierte Musik aber keine Ahnung wie Gross seine Songs sind.

Alternative dazwischen wäre ein Thunderbolt Laufwerk das ist schon mal etwas schneller, vor allem wenn viel andere Thunderbolt Geräte angeschlossen sind.

Aber ehrlich gesagt wäre das das letzte wo ich "viel" Geld investieren würde, eher in mehr Speicher, grössere interne SSD oder einen besseren Monitor.


Wie ich schon empfohlen hatte und Netcracker nun auch vorschlägt, wenn ein externer Monitor eh vorgesehen ist dann brauchst nur noch eine Tastatur dazu, und es gibt auch gute und günstigere as das Apple Magic Keyboard.

Der Schlüssel zum schnellen Mac Mini ist genügend Speicher und keine 256GB SSD, sondern was grösseres.


Es ist aber zu beachten das ein MacBook mit einem externen Monitor 2 Monitore bietet, und ich brauch das öfters um auf dem 27" Fotos und Videos zu bearbeiten und wenn das die Software ermöglicht die Timeline oder Werkzeuge auf dem MBP Bildschirm sind. Das würde den Mehrpreis für ein MacBook rechtfertigten.


Da wir schon am Beraten sind, besonders für ältere Augen und einem nahen Monitor sind grössere als 27/28" Monitore nur bedingt empfehlenswert. Ich musste bei meine 32" Benq immer hin und her sehen was nicht besonders praktisch ist und weil die Seiten ein fitzelchen weiter Weg sind muss das Auge auch immer neu fokussieren. Vielleicht sind es nur meine Augen - die sonst sehr gut sind - aber das hatte mich gestört und darum bin ich wieder zurück auf 27".

Ein Curved Monitor löst das Problem mit dem Fokussieren aber nicht mit dem hin und her schauen.


Chris

28. März 2024 17:55 als Antwort auf ChrigelK

Netcracker's Einwand zum MacBook Air ist richtig wenn die verwendete Software viel rechnen muss, daran hatte ich nicht gedacht. Ein MacBook Pro wäre die bessere Wahl wegen dem besseren Kühlsystem.


Ja der M3 ist schneller als der M2 und der ist schneller als der M1, das ist richtig.

Die Frage stellt sich wie viel Rechenzeit brauchst Du um die Musikdateien zu rendern und dabei Beachball/Sanduhr (Windows) kuckst oder Kaffee machst und trinkst.

Wenn das 2 Minuten dauert ist es irrelevant, wenn der Rechner dafür 1 Stunde braucht dann ist es relevant.

Wie lange Dein Rechner für Deine Songs braucht weisst Du, dann kannst Du auch in etwa abschätzen wie viel kürzer die Zwangspause beim rendern ist. Um mit Logic Pro zu arbeite, sprich Songs zu erstellen sollte der Unterschied klein sein.

Wenn Du es genau wissen willst dann solltest Du nach einem Apple Store fahren und dort die verschiedenen Modelle ansehen und ich gehe davon aus das einige Austellungsmodelle auch Logic Pro installiert haben. Falls nicht kannst Du fragen ob sie das machen würden da dies ja ein Kaufkriterium wäre.


Aber wie immer, schneller ist grundsätzlich besser aber auch immer teurer, und bei Apple kann das sehr schnell sehr teuer werden.

28. März 2024 19:26 als Antwort auf yoyoben

Du empfiehlst selbst eine vglw teure Basislösung und lässt sichere und flexible Speicherlösungen aussen vor.


Wenn es nur um „Hobby“ geht, ist das Anforderungsprofil des TO zudem nicht korrekt.


Ein NAS ist - mit Cloudlösungen und externen Solo-Platten verglichen - immer noch die preiswertere und sichere Methode der Datenspeicherung. Zumal eine Multi-User-Umgebung mit einer Plattenlösung auch nicht möglich ist.


Einen passenden Mac zur Verwendung von Logic anschaffen

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