Kerstin1300 schrieb:
Danke Dutchman für die ausführliche Einschätzung.
Das I-Phone war nicht mehr einzuschalten und nach der Reparatur (400EUR) ging es recht schnell wieder nicht einzuschalten.
Noch einmal die Frage: wer hat repariert ?
Edit: hatte deinen letzten Post nicht gelesen/gesehen.
Das Einschalten eines Anwalts ist natürlich keine Klage gegen Apple, sondern der Tipp des Verbraucherschutzes, ein anwaltliches Schreiben (kostet 45EUR) zu erstellen.
Nach Deiner Antwort sehe ich hier nicht wirklich Erfolgsaussichten?
Du hattest wohl noch nie mit Anwälten zu tun. Bei so etwas wirst du keinen finden, der nach RVG abrechnet, sondern nur nach Stundensätzen. 200€ netto sind dann normal. Wie die auf 45€ kommen, erschliesst sich mir nicht. Oder wollte die Verbraucherschutzstelle eines aufsetzen ? Dann kann das natürlich sein.
Dass du zum Verbraucherschutz gegangen bist, war eine extrem gute Idee.
Und: Die Terminologie 'betrügerisch' war auch ein Tipp des Verbraucherschutzes. Das sei anders als 'Betrug' und betrifft natürlich nicht Apple, sondern ein einzelnes Mitarbeiter-Verhalten. Auch ein Tipp vom Verbraucherschutz, die einen sehr guten Eindruck bei mir hinterließen.
Darüber liesse sich streiten. Ich würde nie, never ever auf den Gedanken verfallen, jemanden (natürliche oder juristische Person) als "betrügerisch" zu bezeichnen. Einen Angestellten kannst du nicht haftbar machen. Nur seinen AG. Und "betrügerisch" setzt in diesem Fall voraus, dass der Angestellte im Store/Support zu deinem Nachteil und seinem Nutzen handelt. Das ist sicher nicht so. Deshalb rate ich hier nach wie vor zur Vorsicht. Zumal in einem offenen Herstellerforum.
Zum Verbraucherschutz s.o., das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Wie auch immer: Kannst Du verstehen, wie es ist, wenn man immer wieder auf den vereinbarten Anruf wartet. Dieser nicht kommt. Und kurz darauf erscheint eine Mail 'Wir haben versucht, Sie zu erreichen'.
Das ist sehr frustrierend.
Absolut.
Ich verstehe eines nicht. Der erste Reparaturversuch schlug fehl. Kommt vor. Du bemängelst also die Reparatur und bringst das Gerät wieder dorthin wo es "repariert" wurde ? Und dann wimmelt man dich ab....?
Nicht falsch verstehen: ich versuche nur gerade nachzuvollziehen, was da im Einzelnen passiert ist....
Leider habe ich deinen letzten Post erst gesehen, als ich diesen hier schon getippt hatte. Den lasse ich mal zu Dokumentationszwecken so stehen.
Kerstin1300 schrieb:
Auch Dir - Netcracker - Danke für Deine hilfreiche Antwort.
Im Apple Shop wurde es so repariert, dass es wieder einschaltbar war.
Alles klar.
Das Gerät habe ich nicht zur erneuten Reparatur dagelassen, da der erste Apple Mitarbeiter vor Ort mir mitgeteilt hatte, dass er eine neue Software eingespielt hat und es dann wieder gehen würde. War aber leider nicht so.
Sofort wieder bemängeln und erneute Nachbesserung verlangen....
Das Einschreiben habe ich an das Headquarter in München geschickt.
Du musst das Schreiben an eine ladungsfähige Adresse von Apple schicken. Wenn das HQ in München nur eine nicht selbständige NL ist, ist das Schreiben juristisch irrelevant.
Mein Ziel war es, die Kosten der Reparatur zurückerstattet zu bekommen.
Also Wandlung. Nur mit welchem Ziel ? Das Gerät konntest du ja danach nicht mehr nutzen.
Natürlich nicht vor Gericht bringen. Der Verbraucherschutz hatte mir ein anwaltliches Schreiben (45EUR) empfohlen, damit ich zumindest eine Antwort erhalte.
Das ist schwierig. Wer mit Anwalt droht, muss auch dazu bereit sein, zu klagen. Dass du das nicht tust, ist deinem "Gegner" hier klar. Also ist das Schreiben juristisch sinnlos.
Ich bin absolut confused, wie ich das Ganze überhaupt abschließen kann, wo doch immer wieder neue Support Mitarbeiter sich bei mir melden, ich alles neu schildern muss und dann aber nie eine Lösung angeboten wird, stattdessen aber dann wieder ein neuer Kollege sich meldet?
Am Ende solltest du dich doch einmal mit einem Anwalt für Verbraucherrecht zusammensetzen. Sei dir aber darüber im Klaren, dass der nicht umsonst arbeitet. Der müsste mMn den Store, der das versemmelt hat, unter Druck setzen. Ich fürchte, dort mangelt es an Verständnis für den Kunden und am Dienstleistungswillen. Das ist aber der Schwachpunkt, an dem man ansetzen kann. Das dann in höhere Ebenen bei Apple eskalieren (oder damit drohen).
Viele Grüße,
Kerstin
Zurück !