Allgemeine Meinungsumfrage zum HomePod

Wie eng zieht man da die Grenze?

Wenn ich ein technisches Problem mit einem Appleprodukt habe, dann frage ich prinzipiell die Erfahrung aber auch die Meinung anderer User zu einem Thema ab.

Ich erhoffe mir eine Hilfestellung zur Lösung eines Problems.

Wenn es hier tatsächlich so ist, dass ich mit meiner Fragestellung eher um die Meinung zu einem für mich wichtigen Thema und weniger um die Hilfe zu einem konkreten Anwender-, Software- oder Hardwareproblem gebeten habe, dann war mir die Brisanz, die Apple dahinter vermutet, denn sonst würde man meinen Thread ja nicht u.U. löschen, nicht bewusst.

Wenn ich nicht überzeugt von der Qualität der Appleprodukte wäre, dann würde es mich vielleicht weniger stören, dass hier ein Produkt nicht ganz offensiv so dargestellt wird, wie man es im Alltag auch anwenden muss.

Dies ist dann aber nur eine kritische Anmerkung zur Vermarktung und nicht zum Produkt. Auch damit sollte das derzeit weltweit wertvollste Unternehmen der Welt, was gerade die Billionen-Dollar-Grenze überschritten hat, wozu unter Millionen anderen auch ich beigetragen habe, souverän umgehen können, ohne gleich meine eröffnete Diskussion zu entfernen. Dies käme einer Zensur gleich, die zumindest fragwürdig wäre.

Achtung: Lesemuffel bitte gleich bei Punkt 2 starten.

Ich hatte es bereits in einer meiner Antworten noch einmal versucht deutlich zu machen, worauf meine Frage abzielt. Allerdings tut man sich hier allgemein schwer, die "Messer vom Tisch zu nehmen" und nicht in erster Linie auf die Länge meines Postings abzuheben oder zu betonen, dass man doch wissen müsste, dass dies und jenes doch vollkommen selbstverständlich wäre, und wie man denn allen ernstes annehmen könnte, dass ein HomePod ohne Kabel auskommen könnte, bei so viel Technik wie da drin steckt.

Darum geht es doch überhaupt nicht.

Ich wusste vorher, dass der Homepod ein Kabel hat (meine Frau und Sohn aber nicht, daher deren Verwunderung, wie konnten die nur so blöd sein allen ernstes anzunehmen, dass Apple kleine tragbare Geräte ohne fest verbundenes Kabel anbietet, obwohl meine Frau doch weiß, dass ihre Waschmaschine ein Kabel hat....😕), Ich finde das Teil super, hatte es nie vor und werde es auch nicht umtauschen und ja, ich würde es jedem Empfehlen. Ich habe mir sogar einen zweiten gekauft, wegen Stereo. Ist das jetzt endlich angekommen??? ICH FINDE IHN TOLL.

Ich probiere es noch mal indem ich die Frage anders formuliere und bitte auch nur diejenigen, die sich immer noch an der Diskussion beteiligen wollen, alles andere außen vor zu lassen. Also ob man umtauschen könnte oder nicht, ob man sich hätte informieren sollen oder nicht, ob man dies ob man dass, ....

Es geht mir wie gesagt nur um die Vermarktungsstrategie und um dass, was bewusst oder unbewusst nicht gezeigt wird.

1.

Eins noch zur Textlänge:

Es ist doch ganz einfach. Wie lang ein Text ist sehe ich zu Beginn. Wenn es mich stört, lese ich erst gar nicht und antworte erst recht nicht so ausführlich, wenn mir schon die Zeit die Ausgangsfrage zu erfassen Mühe bereitet.

Wenn aber dann jemand antwortet, dann darf ich als Themenersteller auch bitte erwarten, dass man den Text nicht nur überfliegt. Wer also nur querliest und die Frage deswegen nicht kapiert, der antwortet auf etwas, was ich gar nicht wissen wollte. Das ist dann aber nicht mein Schuld. Hätte ich den Absatz, der von der Überraschung meiner Familie berichtet einfach weggelassen, wäre der Text kürzer geworden und für die meisten evtl. allein dadurch interessanter.

2.

Nun die neu formulierten Fragen:

Hätte es jemanden von den bisher hier beteiligten Forumsmitgliedern gestört oder gewundert, wenn entweder während der Keynote, oder auf der Webseite der HomePod mit Kabel dargestellt worden wäre?

Hätte jemand das Gerät deswegen evtl. nicht gekauft?

Könnte man evtl. aber wirklich nur evtl. das Argument gelten lassen, dass derjenige, der die Entwicklung der letzten Jahre bei Apple mitverfolgt hat, wie man nach und nach auf Schnittstellen (z.B. die LAN-Buchse bei einem Macbook) , Laufwerke in iMacs, Home-Button und Klinkenanschlüsse in iPhones usw. verzichtet hat, also dass derjenige auch glauben könnte, ein HomePod wird mit einem Ladekabel oder abnehmbaren Netzkabel betrieben.

Ist das so weit hergeholt?

Der erste Satz unter dem HomePod auf der entsprechenden Apple Webseite lautet:

"Der HomePod ist ein revolutionärer Lautsprecher, der sich an seine Umgebung anpasst und Hi‑Fi Sound liefert, egal wo er steht."

Es ist eben nicht egal wo er steht. Wenn ich z.B. weiß wo der HomePod hingestellt werden soll, an dieser Stelle sich aber keine Steckdose befindet, dann muss ich vorher dafür sorgen, dass ich entweder ein Verlängerungskabel ziehe oder über eine Aufstellungsalternative nachdenken. Und wenn beides nicht herstellbar ist, dann darf ich ihn mir nicht kaufen. (Wenn ich das dann nach dem Kauf merke, kann ich ihn immer noch umtauschen. Ja doch)

Ich muss als Käufer nicht zwangsläufig wissen, was im Einzelnen für den Betrieb eines Gerätes technisch notwendig ist. Darüber muss mich der Hersteller schon informieren. Er muss mich nicht darüber informieren, was nicht notwendig ist.

Oder weiß hier jeder im Detail, wie genau ein Fernseher funktioniert, warum ich bewegte Bilder auf einer großen Fläche sehen kann? Bei einer etablierten Technik hat sich dies mittlerweile rumgesprochen, was Strom braucht und was nicht. Der HomePod hingegen ist ziemlich neu und alles andere als etabliert.

Warum wird aber bei einem induktiven Ladepad per Bilddarstellung auf der Appleseite darauf hingewiesen, dass dieses wiederum mit einem Stromanschluss verbunden werden muss, also gar kein echtes "drahtloses" Laden ist. Könnte man dann doch mit demselben Argument weglassen, dass das doch technisch sonst gar nicht anders funktionieren würde. So was weiß man doch, oder?

Ich denke, die Fragen kann man verstehen.

Nun ist es doch schon wieder so lang geworden. Ich entschuldige mich auch in aller Form. Gewisse Dinge und Sachverhalte kann man eben nicht in zwei Halbsätzen formulieren. Und wie gesagt: wer da Keinen Bock drauf hat muss es ja auch nicht lesen.