Flexgate 13" MacBook Pro 2017

Hallo Zusammen,

es ist passiert: bei meinem MacBook Pro aus dem Jahr 2017 ist das dünne Kabel, welches Grafikkarte und Monitor verbindet durch das Auf- und Zuklappen des Monitors verschlissen und hat 3 Monate nach Ablauf der erweiterten Herstellergarantie einen Haarriss. Dadurch ist mein Monitor praktisch unbrauchbar geworden, da ab einem bestimmten Punkt (wenn der Aufklappwinkel ca. >25% ist), der Monitor an horizontale Pixelfehler zu bekommen (siehe Bilder). Ein Designfehler, der Apple bereits bekannt ist und bereits ein Serviceprogramm ins Leben rief.

Aus unerfindlichen Gründen deckt dieses Serviceprogramm jedoch lediglich die 13" MaBook Pro's aus dem Jahr 2016 ab, obwohl dasselbe Kabeldesign bei den 13" und 15" Modellen aus dem Jahr 2016 und 2017 verwendet wurde. Genaueres zu dem Thema kann unter dem Thema Flexgate recherchiert werden.

Nach intensiven Gesprächen mit dem Apple Store und dem Customer Support, in denen ich den Apple-Mitarbeitern mehrmals die Problematik nahegelegt habt kam schlussendlich heraus, dass es keine Möglichkeit gibt die MacBooks, obwohl sie genau dieselben Fehler aufweisen im Serviceprogramm zu inkludieren.

Nachdem ich also bereits 1.500€ für die Maschine bezahlt habe, muss ich erneut ca. 500€ für die Reparatur eines Kabels bezahlen, da dieses Kabel so mit dem Display verbunden ist, das das gesamte Display ausgetauscht werden muss.

Ich poste dieses Thema um einerseits die Message über diesen Defekt weiter zu verbreiten, andererseits um Betroffenen Personen mitzuteilen, das man mit keinerlei Kulanz von Seiten Apples rechnen muss. Man kann lediglich darauf hoffen, dass genug Geräte kaputt gehen, damit das Serviceprogramm um die betroffenen Geräte erweitert wird.

MacBook

Gepostet am 06. Aug. 2020 09:33

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Netcracker

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Gepostet am 06. Apr. 2021 02:49

Kurzfassung:

es handelt sich um ein Urteil eines US-Gerichts. Die urteilen bekannt verbraucherfreundlich.
es geht in dem Urteil ausschliesslich um Modelle aus 2016
die Löschungen beziehen sich - wenn sie denn tatsächlich passiert sind - auf das US-Forum. Ich bin in beiden Foren (D/US) unterwegs, in beiden wurde und wird heftig über Flexgate diskutiert. Was die Mods regelmässig löschen, sind Beiträge, die sich nicht konkret aufs Thema beziehen.

Grundsätzlich ist gegen diese Form der Informationsverbreitung nichts einzuwenden. Sie sollte dann nur im richtigen Kontext stehen. In der EU dürfte es schwer bis unmöglich sein, Apple deswegen vor Gericht zu zerren, weil hier anders als in den USA die Anwälte nicht an den Schadenersatzforderungen partizipieren und sich über die Anwaltsgebühren finanzieren.

Einem deutschen "Geschädigten" würden dann bei einem Gang vor Gericht Anwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten zu Lasten fallen. Das wäre allenfalls mit einer Verbandsklage zu stemmen.

Nichtsdestoweniger ist Flexgate und wie Apple damit umgeht, eine S*auerei....

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