@Verena:
Test mit Work Around war nur teilweise erfolgreich. Ich konnte keinen Access Point (AP) komplett leer räumen, aber die Lancoms können mehrere WLANs aufspannen, d.h. separate SSIDs und jede mit eigenen Eigenschaften. Damit Work Around nachgebaut. Ergibt Verbesserung, nur noch 2-3 Ausfälle pro Tag und HomePod. Aber jetzt meldet jeder am Morgen - separat, jeder für sich - erst mal den Fehler.
Intensive Internet-Suche in div. Foren mit interessanten Ergebnissen: Es gab bei Lancom mindestens in den Jahren 2014/15 und 2017/18 sehr vergleichbare Probleme mit Apple Geräten. Die WLAN-Verbindung hat weiter bestanden (so wie jetzt auch) aber die Kommunikation war gestört. Ursache waren fehlerhafte WLAN-Messages von Apple Geräten. Default-Werte waren nicht korrekt gesetzt, sondern hatten Zufallswerte. Die Lancoms - da Business-Equipment - verifizieren die Messages sehr im Detail und sind dann ins Schleudern gekommen wenn Unsinn drin war. Eine Fritz!Box 7490 soll problemlos gewesen sein - weil diese nicht so exakt verifiziert hat und alles mehr "relaxed" durchgeleitet hat.
Das würde auch erklären warum - soweit mit bekannt ist - bestimmte Router/Access Points ein Problem haben: Je nachdem wie genau die Geräte mit den WLAN-Messages umgehen kann es funktionieren oder eben ein Fehler auftreten. Wer "zu genau" programmiert hat der hat jetzt ein Problem. Das erklärt dann warum z.B. der Telekom Router/AP problematisch ist. Es wären dann aber nicht die Geräte, sondern fehlerhafte WLAN-Messages.
Ich kann mich natürlich irren - wir wissen ja alle nicht wie der Quellcode aussieht ;-) aber irgendwo muss man ja ansetzen.
Weiter: In den APs habe ich Zugriff auf viele interne Daten, u.a. eine Stationstabelle in die sich die Clients mit einer langen Liste Details eintragen. Es gibt dort u.a. 3 Flags für Power-Save. Gestern beobachtet: Eines dieser Flags hat sich fast im Sekundentakt nur bei den HomePods zwischen aktiv und inaktiv geändert. Alle anderen Geräte (iPhone, iPad, Amazon Echo Dot, Netatmo Video Doorbell usw.) machen das nicht. Sieht sonderbar aus.
Wie ich aus einem Trace der DNS-Auflösung gesehen habe, sind die HomePods extrem "gesprächig". Da ist der Teufel los - soll das denn wirklich so sein oder ist da etwas völlig außer Kontrolle? Die müllen das System zu, scheinbar genauso mit einer gigantischen Menge WLAN-Messages.
Damit nicht genug, es gibt ja noch mehr Ungereimtheiten wo ich mich frage ob das Produkt überhaupt sorgfältig getestet wurde: Die Siri-Stimme ist zu leise im Vergleich zur Musik (habe ich auch mehrfach gelesen, ist nicht nur bei meinen Jungs).
Das "Ducking", d.h. Reduzierung der Lautstärke (Musik) bei Aufruf von Siri setzt zu spät ein. Ich muss fast brüllen, weil die Musik weiter so laut spielt. Erst bei Sprechen des Befehls für Siri ist das Ducking aktiv. Zu spät.
Und seit gestern fällt mir auf, dass Siri ein Gender-Problem hat: Alles ist auf einmal weiblich. Da höre ich "Die (!) Wohnzimmerlicht ist ausgeschaltet". Wer hat den da dran gedreht ...
Ja, viele Baustellen bei Apple in der Software-Entwicklung. Gibt es da eigentlich eine QA? Hat man einen Feldtest gemacht oder die Homis nur unter Labor-Bedingungen getestet (und die reale Welt komplett ignoriert)?
LG Klaus